Aktuelles

Jugendliche bearbeiten ehemalige Mafia-Flächen: Projekt wird vorgestellt

(LPA) "Libera Terra" nennt sich ein Projekt, mit dem Jugendliche dem organisierten Verbrechen auf ihre Weise den Kampf angesagt haben. Im Rahmen des Projekts bearbeiten sie Flächen, die die Behörden im Zuge von Mafia-Prozessen beschlagnahmt haben. Auch einige italienische Schüler aus Südtirol haben sich am Projekt beteiligt und berichten am kommenden Freitag, 1. August, von ihren Erfahrungen.

Der Aufruf von "Libera Terra" geht an alle Jugendlichen weltweit: Wer Interesse daran hat, unentgeltlich ehemalige Mafia-Besitzungen zu bearbeiten, ist herzlich willkommen. Er wird an der Seite von professionellen Arbeitern auf beschlagnahmten landwirtschaftlichen Gütern eingesetzt und verrichtet dort Arbeiten, die notwendig sind, um einen landwirtschaftlichen Betrieb am Laufen zu halten. So helfen die Jugendlichen bei der Tomatenernte ebenso wie beim Abernten der Getreidefelder.

Welche Erfahrungen sie im Rahmen von "Libera Terra" gemacht haben, erzählen einige Schüler italienischer Schulen in Südtirol

am kommenden Freitag, 1. August,

um 10.30 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung,

Palais Widmann, Crispistraße 3, Bozen,

und zwar im Beisein des italienischen Schullandesrats Francesco Comina, von Schulamtsleiterin Bruna Rauzi sowie Antonella Zeni vom italienischen Schülerbeirat.

chr