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Pädagoge Hartmut von Hentig zu Gast an Oberschule für Landwirtschaft

(LPA) Welche Formen des Lehrens und des Lernens sind zielführend? Welche Aufgaben hat die Schule? Welches Verständnis von Bildung sollten wir haben? All diesen Fragen geht Hartmut von Hentig seit 45 Jahren nach und hat sich in dieser Zeit zu einem der einflussreichsten Pädagogen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Am 1. Oktober ist er zu Gast an der Oberschule für Landwirtschaft in Auer.

Seit mehr als vier Jahrzehnten prägt von Hentig die pädagogische Diskussion in Deutschland und darüber hinaus. In zahlreichen Büchern hat er die zentralen pädagogischen Fragen immer wieder aufs Neue gestellt und zu beantworten versucht. Sein Credo dabei: "Meine Pädagogik soll den jungen Menschen den Verhältnissen gegenüber frei machen – frei auch, sie zu ändern." Zwar ist von Hentig seit 1987 als Pädagogik-Professor emeritiert, Ruhestand ist daraus allerdings keiner geworden. Noch 2006, im Alter von 81 Jahren, hat von Hentig ein pädagogisches Manifest vorgelegt, das den Titel "Bewährung" trägt und in dem er für eine Entschulung der Mittelstufe plädiert.

"Will ich meine Pädagogik erklären, muss ich mich erklären", so von Hentig. Er hat deshalb vor kurzem auch seine Lebenserinnerungen veröffentlicht. Diese werden im Mittelpunkt seines Auftritts an der Oberschule für Landwirtschaft in Auer (Schlossweg 10) stehen. Dort ist er am kommenden Mittwoch, 1. Oktober, um 15.00 Uhr in der Aula Magna zu Gast.

chr