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Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft: Stabile Schülerzahl, neue Angebote

(LPA) 754 Schüler besuchen in diesem Schuljahr die Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft. 500 davon entfallen auf die Landwirtschaft, 195 auf die Hauswirtschaft und 59 auf die duale Gärtnerausbildung. Auch in diesem Jahr gibt's wieder einige Neuerungen, darunter die Spezialisierung im dritten Jahr der Fachschulen für Hauswirtschaft oder das "Neue Lernen".

Nach Jahren kontinuierlichen Wachstums bleiben die Schülerzahlen nun konstant. Dafür sorgt ein ausgebautes Bildungsangebot, etwa in Form des vierten (fakultativen) Schuljahrs an den Fachschulen für Landwirtschaft, das in diesem Jahr zum zweiten Mal angeboten wird. 27 Schüler haben sich dafür entschieden, dieses an den Fachschulen Laimburg und Fürstenburg zu absolvieren und im gewählten Fachbereich eine fundierte Qualifikation zum Betriebsleiter anzustreben.

Auch an den Fachschulen für Hauswirtschaft ist das vierte Schuljahr in Vorbereitung, es wird im kommenden Schuljahr erstmals angeboten. Dafür gibt es bereits im laufenden Schuljahr zum ersten Mal die Möglichkeit einer Spezialisierung im dritten Jahr, wobei sich 19 Schülerinnen für die Fachrichtung Ernährung, 44 für jene der Hauswirtschaftlichen Dienstleistungen entschieden haben.

Neu ist in diesem Schuljahr zudem, dass das an der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch erprobte Modell des Neuen Lernens auf die Fachschulen in Tisens sowie - in Teilen - auch auf jene in Neumarkt und Dietenheim ausgeweitet worden ist. Das "Neue Lernen" kennzeichnet sich dadurch, dass die Schüler nicht mehr in eine Klasse gehen, sondern einzelne Unterrichtsfächer belegen, und zwar in dem Schwierigkeitsgrad, der sie fordert. Dass das Konzept ausgeweitet worden ist, ist auf den Erfolg des Pilotprojekts in Kortsch zurückzuführen, nach dessen Abschluss sich Eltern und Schülerinnen deutlich dafür ausgesprochen hatten, das neue Modell fortzuführen.

Um schließlich die Qualität des Unterrichtsangebotes zu erhalten und stetig zu verbessern, nehmen die Fachschulen Kortsch, Haslach, Tisens und Salern am Evaluations-Projekt IQES teil. Dabei werden mit dem Pädagogischen Institut und der "IQES GmbH" aus Winterthur Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen getestet.

chr