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E-Learning-Plattform "Copernicus" bei Kongress an Uni Trient vorgestellt

(LPA) SIE-L, der gesamtstaatliche Verein zur Förderung des E-Learnings, richtet derzeit an der Wirtschaftsfakultät der Uni Trient seinen Jahreskongress aus. Dabei wurde auch die E-Learning-Plattform des Landes namens "Copernicus" vorgestellt.

Der Kongress in Trient soll einen Überblick über den aktuellen Stand in Sachen E-Learning geben und gleichzeitig zeigen, wohin die Entwicklung beim Einsatz neuer Medien im Bereich von Aus- und Weiterbildung und des lebenslangen Lernens geht. In diesem Zusammenhang ist auch das Interesse an der E-Learning-Plattform "Copernicus" groß, die der Direktor der Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, Stefan Walder, in Trient vorgestellt hat.

"Copernicus" ist eine Plattform, die in Zusammenarbeit von fünf Landesabteilungen entstanden ist, und zwar der Abteilungen deutsche und ladinische, italienische sowie land-, forst und hauswirtschaftliche Berufsbildung, Personal und Informatik. Allein schon diese breite Kooperation ermögliche es, so Walder bei der Vorstellung, verschiedenste Zielgruppen anzusprechen sowie kollaboratives Lernen und Arbeiten zu fördern. Auch eigne sich "Copernicus" gut, um das E-Learning mit dem Präsenzunterricht zu verknüpfen.

"'Copernicus' gibt uns die Möglichkeit, die ganze Vielfalt an didaktischen Strategien und Methoden auszuschöpfen", so Walder. Zudem würden die "Copernicus"-Schüler im Umgang mit den neuen Informations- und Kommunikationsinstrumenten geschult. Als konkrete Beispiele des Einsatzes von "Copernicus" nannte Walder in Trient die Lehrerausbildung, bei der die Landesabteilung deutsche und ladinische Berufsbildung auf das E-Learning setzt, aber auch den digitalen Schulgarten der Fachschule Laimburg oder die Vorbereitung auf den Europäischen Wirtschaftsführerschein.

Konsens herrschte beim Kongress darüber, dass für das E-Learning eine verstärkte Sensibilisierung erforderlich sei und es auch Teil der Grundausbildung aller Schüler werden solle. "Nur so können wir wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und persönliche Herausforderungen erfolgreich meistern", so Walder.

chr