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Ausstellung ladinischer Künstler: "Brücke zwischen Sprachgruppen"
(LPA) In der Galerie Prisma in der Bozner Weggensteinstraße sind derzeit die Werke jener Künstler ausgestellt, die den von der ladinischen Kulturabteilung ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen haben. "Gerade in Zeiten der Globalisierung ist es wichtig, Brücken zwischen den Sprachgruppen zu bauen," unterstrich Landesrat Florian Mussner bei der Eröffnung und Auszeichnung.
Mit dieser Ausstellung der Werke von elf ladinischen Künstlern, hob Landesrat Mussner hervor, "wird die große Spannbreite zwischen Tradition und Moderne einem breiteren Publikum zugänglich gemacht". In diesen Tagen der Ausstellung wird die Galerie Prisma so zu einem Ort des Dialogs und der Diskussion über die Kunst in den ladinischen Tälern. Insgesamt 28 Künstlerinnen und Künstler aus dem Gader-, Gröden- und Fassatal hatten provinzübergreifend an der Ausschreibung teilgenommen. Das damit gezeigte Interesse ist laut Ressortleiter Alexander Prinoth Ausdruck der Motivation der ladinischen Künstler, ihren eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Bei der Eröffnung der Ausstellung und der Auszeichnung der Prämierten wurde Richard Agreiter zum Ehrenmitglied des Südtiroler Künstlerbundes ernannt. Agreiter, Jahrgang 1941, war mit seiner Familie während der Optionszeit nach Böhmen ausgewandert und lebt heute im österreichischen Bundesland Tirol. Seinen Nachlass hat er bereits zu Lebzeiten dem Museum Ladin versprochen, außerdem hat er die Einrichtung einer Stiftung zugesagt, mithilfe derer alle drei Jahre ein Wettbewerb unter ladinischen Bildhauern ausgeschrieben werden soll.
Die Ausstellung steht im Zeichen des 200-Jahr-Jubiläums von 1809 und trägt den Titel "Heldentum: gestern, heute, morgen". Die Werke von Arnold Holzknecht, Bruno Walpoth, Edmund Nagler, Flavio Senoner, Giancarlo Lamonaca, Isabell Pitscheider, Ivan Lardschneider, Matthaeus Kostner, Peter Demetz, Philipp Messner und Walter Moroder sind noch bis zum Samstag, dem 5. Dezember, in der Galerie Prisma in der Weggensteinstraße 12 in Bozen zu sehen, Öffnungzeiten: Dienstag bis Samstag von 10 bis 12.30 und von 16 bis 19 Uhr, Telefon: 0471 977037, E-Mail: info@kuenstlerbund.org, Web: www.kuenstlerbund.org
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