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Schule / Kultur | 13.01.2010 | 11:37

"LiberaMente": Ideenwerkstatt für junge Menschen

(LPA) Nur Dabei-Zusehen, nur Darüber-Reden? Wer sich damit nicht begnügt, kann jetzt aktiv werden: in der Ideenwerkstatt "LiberaMente", in die sich Südtirolerinnen und Südtiroler zwischen 16 und 23 Jahren innerhalb der nächsten fünf Wochen einschreiben können. Der italienische Kulturlandesrat Christian Tommasini hat das Projekt heute (13. Jänner) vorgestellt.

Ein Strichcode mit einigen verbogenen Stäben: Dieses Sinnbild, betont Landesrat Tommasini, verdeutlicht das Motto, mit dem junge Menschen aufgerufen werden, "die Norm zu durchbrechen und die Zukunft zu gestalten". "Dieses Projekt, an dem wir ein Jahr lang gearbeitet haben, liegt uns sehr am Herzen," unterstreicht der Landesrat. Jugendliche in und außerhalb der Schule und Universität sollten angesprochen und einbezogen werden, Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei und Vertreterinnen und Vertreter der Freien Universität Bozen verdeutlichten dieses Anliegen durch ihre Anwesenheit bei der Pressekonferenz. "Es interessiert uns, was die jungen Menschen denken, und wir wollen ihnen durch diese Ideenwerkstatt Türen öffnen", führte der Landesrat aus.

Das Projekt steht allen zwischen rund 16 und 23 Jahren offen, aus den Anmeldungen, die innerhalb Samstag, dem 20. Februar, unter www.liberamente.bz.it erfolgen, werden 60 junge Menschen ausgewählt. Sie werden zwischen März und Mai in einer Ideenwerkstatt mitarbeiten, in der es in verschiedenen Themenbereichen zwischen Geschichte und Ökologie um die persönliche Entwicklung wie um jene der Südtiroler Gesellschaft geht. Als Tutoren sind drei Professoren an der Freien Universität Bozen im Einsatz: Giorgio Tavano Blessi, Alessandro Colombi und Mauro Nobile; ihre Teilnahme zugesagt haben neben anderen bekannten Persönlichkeiten der Journalist Lucio Caracciolo, der Philosoph und Psychologe Umberto Galimberti, der Autor Pierluigi Celli. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten werden die Teilnehmenden an "LiberaMente" der Südtiroler Öffentlichkeit vorstellen und bis zu den politischen Entscheidungsträgern der Europäischen Union nach Brüssel tragen.

mac