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Naturmuseum: Darwins unveröffentlichte Notizbücher
(LPA) Einen faszinierenden Einblick in die Welt eines Forschers, dessen Werk die Welt veränderte, bietet ein Vortrag (in italienischer Sprache) über Darwins unveröffentlichte Notizbücher am Dienstag, dem 9. Februar, im Naturmuseum in der Bozner Bindergasse; er ist für alle Interessierten frei zugänglich.
Was haben Kinder und geniale Forscher gemeinsam? Die Unbekümmertheit, auch die seltsamsten Fragen zu stellen, wie etwa: Sind Affen Rechtshänder? Mögen Orang Utans Musik? Weinen Affen? Quaken Frösche harmonisch? Hat unsere Sprache mit Gesang angefangen? Wer mit diesen Frage die Natur unter die Lupe nimmt, ist kein Geringerer als Charles Robert Darwin (er lebte zwischen 1809 und 1882). Zwischen seiner denkwürdigen fünfjährigen Forschungsexpedition (1831-1836) als unbezahlter Naturforscher auf der "Beagle" und der Veröffentlichung seines Werkes "On the Origin of Species" (1859), in dem er die Menschheit erstmals mit seiner Evolutionstheorie schockierte, liegen über zwanzig Jahre. Sechs Jahre lang, zwischen 1836 und 1842, schrieb er zudem an seinen Notizbüchern, die zum größten Teil unveröffentlicht sind.
Eben diese sind Thema eines Vortrags von Telmo Pievani, Universitätsprofessor aus Mailand und Verfasser zahlreicher Bücher; sein Referat mit dem Titel "I Taccuini inediti di Charles R. Darwin: una rivoluzione scientifica vista dall’interno" (Die unveröffentlichten Notizbücher des Charles Robert Darwin: ungewohnte Blicke auf eine wissenschaftliche Revolution) beginnt am Dienstag, dem 9. Februar, um 20 Uhr im Naturmuseum in der Bozner Bindergasse; der Eintritt ist frei.
mac