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LR Tommasini trifft Unternehmer: Oberschulreform und Praktika diskutiert
(LPA) Die Reform der Oberstufe, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen sowie die Möglichkeit von Betriebspraktika für Schüler: Dies waren die Themen, die der italienische Schullandesrat Christian Tommasini mit Michele Libori, Bozner Bezirksvertreter im Unternehmerverband, diskutiert hat.
Im Beisein von Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei ging es beim Treffen zunächst um die Reform der Oberstufe. "Wir wollen diese Reform in enger Absprache mit den Schülereltern und den Sozialpartnern angehen und für einen stetigen Informationsfluss sorgen", so Tommasini. Dabei gehe es vor allem darum, die staatlichen Reformvorgaben in Südtirol so umzusetzen, dass die Bedürfnisse von Schule und Arbeitsmarkt bestmöglich aufeinander abgestimmt würden. "Diese Aufgabe ist umso schwieriger, nachdem der Arbeitsmarkt in ständiger Bewegung ist", so der Landesrat.
Im Zusammenhang mit der Reform der Oberstufe äußerte Libori eine Hoffnung: die Schule, so der Unternehmer-Vertreter, müsse es schaffen, in den jungen Menschen die nötige Neugier und die Lust am Lernen zu wecken. Zudem habe die Schule die Aufgabe, die Schüler mit dem nötigen Rüstzeug auszustatten, das benötigt werde, um im Arbeitsleben Fuß zu fassen. "Aus- und Weiterbildung sind damit Aufgaben, die einen Menschen lebenslang begleiten", so Tommasini.
Mit dem Vertreter der Unternehmer hat Schullandesrat Tommasini schließlich auch die Möglichkeit von Betriebspraktika von Schülern diskutiert. "Es geht uns um eine enge Absprache zwischen Schulen und Unternehmen, die den Schülern die Chance eröffnet, Praktika zu absolvieren, die ihnen eine echte Hilfe auf ihrem Weg in die Arbeitswelt sind", so der Landesrat. Um dies zu ermöglichen, sollen an den Schulen Bezugspersonen gefunden werden, die den Kontakt zur Wirtschaftswelt und den einzelnen Betrieben halten.
chr
