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Lernstörungen: Über 400 Lehrpersonen für Tagung am 24. Februar gemeldet

(LPA) Dass Lernstörungen ein Thema sind, das Lehrpersonen unter den Nägeln brennt, zeigt das Interesse, das die vom Deutschen Schulamt des Landes am kommenden Mittwoch, 24. Februar, organisierte Tagung zum Thema weckt. Mit über 400 Angemeldeten ist die Tagung in Bozen ausgebucht, rund 340 davon konnten berücksichtigt werden.

Drei renommierte Fachleute hat die Dienststelle für Unterstützung und Beratung am Deutschen Schulamt für die Tagung gewonnen, in der es um jüngste Erkenntnisse und Entwicklungen, um Ursachen, Diagnostik und Förderung im Bereich der Lernstörungen geht. So wird der Kinder- und Jugendpsychiater Waldemar von Suchodoletz den Ursachen der Lese-Rechtschreib-Störung auf den Grund gehen. Zudem zeigt der Münchner Experte, wie die Störung diagnostiziert und wie ihr durch besondere Förderung entgegengewirkt werden kann. 

Das Thema des Vortrags von Petra Küspert, Psychologin und Lehrbeauftragte an der Uni Würzburg, wird dagegen die Dyskalkulie, also die Rechenschwäche sein. Ihr Credo: "Dyskalkulie kann man behandeln." Kurt Czerwenka, Leiter des Instituts für Schul- und Hochschulforschung der Uni Lüneburg, wird schließlich das Thema AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung), deren Erscheinungsformen, Diagnostik und pädagogische Begegnungsmöglichkeiten erläutern.

Die Tagung zum Thema Lernstörungen wird

am kommenden Mittwoch, 24. Februar,

um 9.00 Uhr

an der Gewerbeoberschule "Galileo Galilei"

in der Cadornastraße 14, Bozen,

durch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Schulamtsleiter Peter Höllrigl eröffnet. Ursprünglich war das Pastoralzentrum in Bozen als Veranstaltungsort vorgesehen, dieses konnte den Besucherandrang aber nicht fassen.

chr