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LRin Kasslatter Mur bei Jahrestreffen des "Teßmann"-Kuratoriums
LPA - Einmal im Jahr trifft das Kuratorium der "Dr.-Friedrich-Teßmann-Sammlung" zusammen, um Bilanz zu ziehen über die Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler Landesbibliothek "Teßmann" und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und an neuen Vorhaben zu feilen. Die Akademie ist bekanntlich Besitzer des "Teßmann"-Grundbestands und erweitert diesen Jahr für Jahr.
Mitte dieser Woche trat das Kuratorium mit Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur zur heurigen Jahressitzung zusammen. Dabei verwies der Vorsitzende des Kuratoriums, Josef Riedmann, auf die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler Landesbibliothek und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er kündigte außerdem an, dass eine Intensivierung dieser Zusammenarbeit angedacht sei. Kultur-Landesrätin Kasslatter Mur dankte dem Gremium für seine Tätigkeit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten.
Das Kuratorium bildet die ideelle Verbindung der Landesbibliothek "Teßmann" zur österreichischen Akademie der Wissenschaften im Geiste des Anliegens von Bibliotheksgründer Friedrich Teßmann. 1957 schenkte Teßmann seine überwiegend aus Tirolensien bestehende Privatbibliothek (rund 12.000 Bände und über 1000 Graphikblätter) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit der Auflage, die Sammlung in Bozen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und laufend mit einschlägigen Neuerscheinungen auszubauen. Dieser Grundbestand, der weiterhin im Besitz der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist, bildet als Dauerleihgabe ein knappes Viertel des aktuellen Bestandes der Teßmann-Bibliothek und wird weiterhin alljährlich von der Akademie erweitert.
"Die Teßmann-Sammlung ist das Herzstück der Landesbibliothek und verleiht ihr das besondere Profil einer Südtiroler Landesbibliothek", so die Kulturlandesrätin. Die Landesbibliothek ist heute die größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek Südtirols.
jw