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Teßmann: S. Schmidt eröffnet am 6. Mai Vortragsreihe über Kommunikation

LPA - Unter das Motto "Zur Realität der Sprache" hat die Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann" ihre diesjährige Vortragsreihe gestellt. Auftakt ist am 6. Mai mit einem Referat des Philosophen und Kommunikationswissenschaftlers Siegfried J. Schmidt zum Thema „Wir verstehen uns doch? Das Rätsel der Kommunikation“.

Siegfried Schmidt spricht am 6. Mai über Kommunikation

Mit "Kommunikation" bezeichnen wir den Austausch von Gedanken und Meinungen, von Wissen und Information. Oft machen wir die Erfahrung, dass wir einander missverstehen, aneinander vorbei reden, uns nicht begreiflich machen können: Wir können nämlich in unseren Kommunikationspartner nicht hineinsehen. Wir können zwar miteinander reden, aber nicht miteinander denken.

In seinem Vortrag geht Schmidt vor allem auf drei Fragen ein: Wie ist die Kommunikation entstanden? Welche sozialen Mechanismen nützt Kommunikation, um erfolgreich zu sein? Wie kann das Verhältnis zwischen Medien und Kommunikation bestimmt werden? Dabei stehen die beiden Begriffe Reflexivität und Selbstorganisation im Mittelpunkt. Diese Begriffe charakterisieren die grundlegenden Mechanismen aller Formen von Gesellschaftlichkeit, so auch der Kommunikation.

Alle an sozial- und kommunikationswissenschaftlichen interessierten Personen sind

am Donnerstag, 6. Mai 2010
um 20 Uhr
in die Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann"
Armando-Diaz-Straße 8, Bozen


zum Vortrag von Siegfried J. Schmidt zum Thema "Wir verstehen uns doch? Das Rätsel der Kommunikation" geladen. Siegfried J. Schmidt, Philosoph und Kommunikationswissenschaftler der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster, lehrt auch an der Fakultät für Bildungswissenschaften in Brixen und war als Berater für das Museion in Bozen tätig.

Mit dem Referat eröffnet die Landesbibliothek ihre diesjährige Vortragsreihe mit dem Titel "Zur Realität der Sprache". Alle Vorträge richten sich an ein wissenschaftlich interessiertes Publikum. Das Konzept zur Vortragsreihe wurde unter der fachlichen Begleitung von Andreas Hapkemeyer, Verantwortlicher im Bereich Lehre und Forschung am Museion in Bozen, ausgearbeitet.

jw

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