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Schweizer Museumsdirektorin Morand besucht LRin Kasslatter Mur
LPA - Um aktuelle Museumsfragen und die Museumspolitk ging es bei einem Gespräch von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur mit der Direktorin der Walliser Museen, Marie Claude Morand. Morand, die in der Schweiz auch der Kommission Ausbildung innerhalb des Internationalen Museumsrates ICOM vorsteht, besuchte während ihres Aufenthalts in Südtirol auch verschiedene Museen.
Im Laufe des Treffens in Bozen erörterten Landesrätin Kasslatter Mur und Museumsdirektorin Morand verschiedene aktuelle Museumsfragen. Gesprochen wurde unter anderem über die Vernetzungen im Museumsbereich, die Sammelstrategie und die Konservierung von Museumsobjekten in Sammelzentren.
Dabei informierte Landesrätin Kasslatter Mur die Walliser Museumsdirektorin über die Museumspolitik in Südtirol, wo mit 1. Jänner 2010 eine neue Abteilung Museen innerhalb der Landesverwaltung geschaffen wurde, und verwies auf die gesellschaftliche Bedeutung der Museen. „Museen erfüllen einen wesentlichen gesellschaftlichen Auftrag als Bildungs-, Lern- und Erlebnisorte“, so Kasslatter Mur, „unser Ziel ist es, dazu beizutragen dass der Stellenwert von Museen in der Gesellschaft noch mehr steigt. Daher ist mir der Erfahrungsaustausch mit Fachleuten aus dem In- und Ausland wichtig.“
Die Schweizer Museumsdirektorin berichtete über aktuelle Entwicklungen im Wallis, wo die Museumslandschaft ähnlich strukturiert ist wie in Südtirol.
Während ihres Südtirol-Aufenthalts besuchte Marie Claude Morand verschiedene Landes-, Privat- und Stadtmuseen in Bozen, Brixen, Klausen und im Raum Meran. Morand leitet im Wallis die drei Kantonsmuseen und ist Präsidentin der Kommission Ausbildung innerhalb der ICOM Schweiz, dem Internationalen Museumsrat.
jw