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Integration in neuer Oberstufe: Befürchtungen ausgeräumt
(LPA) Werden die Bedürfnisse von Schülern mit Behinderung im Gesetzentwurf zur Oberstufenreform ausreichend berücksichtigt? Befürchtungen diesbezüglich hatte der Dachverband der Sozialverbände kürzlich geäußert. Befürchtungen, die nun allerdings in einem Gespräch mit den Landesräten Sabina Kasslatter Mur und Christian Tommasini ausgeräumt werden konnten.
Bei der Anhörung zum Entwurf in der Gesetzgebungskommission hatte der Dachverband der Sozialverbände die Interessen von Schülern mit Behinderung zu wenig berücksichtigt gesehen. Es solle, so die Anregung des Verbands, deutlicher hervorgehoben werden, dass mit der Obsterstufenreform für Schüler mit Beeinträchtigungen keine Benachteiligungen einhergingen.
Die Befürchtungen des Dachverbands konnten nun in einem Gespräch der beiden Landesräte Kasslatter Mur und Tommasini mit den Vertretern des Dachverbands der Sozialverbände, des Arbeitskreises Eltern Behinderter (AEB) sowie des Elternverbands hörgeschädigter Kinder (EhK) ausgeräumt werden. "Integration und Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung sind in den Ober- und Berufsschulen bereits gut verankert", so Kasslatter Mur. Dies sei selbstverständlich auch in der künftigen Oberstufe der Fall, erklärte die Landesrätin. Und auch Schulamtsleiter Peter Höllrigl betonte, dass es zu den wichtigsten Aufgaben der Schule gehöre, Chancengerechtigkeit für alle Schüler zu schaffen und allen Bildungserfolg zu ermöglichen.
Im Gespräch, an dem auch die Inspektorinnen für Integration Heidi Niederstätter und Maria Rita Chiaramonte sowie der Direktor des Landesamts für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, teilgenommen haben, konnten die Vertreter der Schüler mit Behinderungen überzeugt werden, dass Integration und Inklusion im Gesetzentwurf gut verankert und auch in Zukunft in allen Schulstufen auf eine solide Basis gestellt seien.
chr
