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Junghandwerker bei LRin Kasslatter Mur: Attraktivität der Berufe steigern
(LPA) Die Attraktivität der Handwerksberufe und damit einhergehend der Lehre als Ausbildungsmöglichkeit der Jugendlichen soll gesteigert werden: Dies ist ein Ziel, das nicht nur die Junghandwerker im LVH verfolgen, sondern mit ihnen auch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Sie hat nun mit Junghandwerker-Obmann Martin Haller über die entsprechenden Möglichkeiten beraten.
Für Landesrätin Kasslatter Mur steht fest: "Das Lehrlingswesen ist ein unverzichtbarer Baustein unserer Bildungslandschaft und es bietet zudem gute Arbeitsplatzaussichten." Trotzdem gebe es einen steten Rückgang der Lehrlingszahlen in Südtirol. So hat die Zahl junger Menschen, die sich für eine Lehre entscheiden, von 2000 bis 2009 um fast neun Prozent abgenommen. Gleichzeitig schließt ein Drittel der Lehrlinge die Ausbildung nicht ab.
Daten, die vor allem Junghandwerker-Obmann Haller besorgen und denen der LVH nun mit Hilfe einer Studie auf den Grund gehen möchte. Die Studie soll Aufschluss darüber geben, welche Gründe hinter dem steten Rückgang der Lehrlingszahlen stecken. "Liegt die Studie einmal vor, werden wir uns zu deren Auswertung und zur Besprechung daraus folgender Konsequenzen für die Arbeits- und Schulwelt erneut mit den Junghandwerkern treffen", so Kasslatter Mur, der gegenüber Haller auch die Notwendigkeit unterstrichen hat, an der Gleichwertigkeit der dualen Ausbildung mit anderen Bildungswegen nach der Mittelschule zu arbeiten. Dies, um diese Form der Ausbildung attraktiver zu gestalten.
Diskutiert haben Kasslatter Mur und Haller auch Wege, wie die Attraktivität von Lehre und Handwerksberuf für junge Südtiroler gesteigert werden könne. "Und es geht auch darum, dass wir Möglichkeiten ausloten, wie wir Jugendliche, die ihre Lehre abgebrochen haben, unterstützten können, damit sie doch noch zu einem Ausbildungs-Abschluss kommen", so die Landesrätin.
chr
