Aktuelles
Istitut Ladin: Albert Videsott zum neuen Präsidenten gewählt
LPA - Der neue Institutsrat des ladinischen Kulturinstituts "Micurà de Rü" hat bei seiner konstituierenden Sitzung am gestrigen Dienstag, 12. Oktober, in St. Martin in Thurn einstimmig Albert Videsott zum Präsidenten des Gremiums gewählt. Videsott unterstrich, sich mit Freude für die ladinische Kultur und Sprache einsetzen zu wollen. „Für die Landesregierung ist das ladinische Kulturinstitut wichtiger Ansprechpartner in Sachen ladinische Sprache“, sagte Ladinerlandesrat Florian Mussner.
„Wer für die ladinische Kultur arbeitet, muss dies mit Freude tun, sonst ist die Arbeit wenig wert, ich bringe diese Freude mit“, sagte der frischgebackene Präsident des neue Institutsrat des ladinischen Kulturinstituts "Micurà de Rü" Albert Videsott aus St. Martin in Thurn gestern. Videsott war vom Institutsrat einstimmig zum Präsidenten gewählt worden. Ebenfalls einstimmig wurde der Schuldirektor Bruno Senoner aus St. Christina zum Vizepräsidenten des Gremiums gewählt.
Ladinerlandesrat Mussner verwies bei der Sitzung des Institutsrats auf die wichtige Arbeit, die das Institut in den vergangenen 30 Jahren geleistet habe. „Die Ladiner zeigen mehr Sensibilität für die ladinische Sprache und sprechen auch mehr Ladinisch, wäre dies auch ohne das Institut so?“, fragte Mussner. Der Landesrat bedankte sich auch beim scheidenden Präsidenten des Institutsrats Hugo Valentin für seinen Einsatz. „Das ladinischen Kulturinstitut ist für die Landesregierung Ansprechpartner und Referenzpunkt für alle Fragen in Bezug auf die ladinische Sprache“, unterstrich Landesrat Mussner. Künftig solle das Institut noch enger mit dem ladinischen Schulamt, dem ladinischen pädagogischen Institut, dem ladinischen Museum und der ladinischen Abteilung der Freien Universität Bozen zusammenarbeiten, wünschte sich der Landesrat. Genauso sollte das ladinische Kulturinstitut aber auch von diesen Organisationen unterstützt werden, sagte Mussner.
SAN