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LR Tommasini zu "Pascoli"-Gymnasium: Schule bleibt aufrecht
"Die Bedeutung als schulische Anlaufstelle in Firmian, die Qualität und das schulische Angebot des Pascoli-Gymnasiums sind auch im Zuge der Oberstufen-Reform nie zur Diskussion gestanden." Diese Zusage hat eine Delegation des italienischen Gymnasiums in Bozen heute Abend (26. Oktober) von Landesrat Christian Tommasini bekommen.
Im Beisein von Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei hat Tommasini der Pascoli-Delegation heute die Grundzüge der Oberstufen-Reform erläutert und dabei noch einmal bestätigt, dass das Gymnasium nicht angetastet werde. "Eine Auflassung oder Beschneidung der Schule stand nie zur Diskussion, umso mehr verwundern uns die Aussagen von Schulführungskräften in den letzten Tagen", so der Landesrat. Das Pascoli-Gymnasium bleibe eine vollwertige Schule, nicht zuletzt auch mit Blick auf die in die neue Schule investierten öffentlichen Mittel.
Derzeit, so Tommasini, sei man dabei, alle Beteiligten zum Reformvorschlag anzuhören, alle Möglichkeiten stünden noch offen, beschlossen sei noch nichts. "Wir setzen in den kommenden Tagen unsere Informationstreffen fort und erst danach werden wir einen endgültigen Entwurf zur Reform der Oberstufe in die Landesregierung bringen", erklärte der Landesrat.
Zur Sprache kam heute Abend auch die Auslastung des neuen Schulgebäudes. Derzeit würden bereits 30 der 31 zur Verfügung stehenden Klassenräume genutzt. Nachdem es derzeit im Pascoli-Gymnasium sechs fünfte Klassen gibt, dürften im kommenden Jahr demnach höchsten sieben neue erste Klassen eingerichtet werden. Jede weitere Klasse ginge zu Lasten der Spezialklassen, Labors und Werkstätten, weshalb die Schule sich auf diese Höchstzahl an neuen Klassen einschränken und das Angebot nicht weiter ausweiten solle.
Schulamtsleiterin Minnei unterstrich vor allem eine möglichst ausgeglichene Verteilung der Schulangebote über das ganze Land. Für das Pascoli-Gymnasium stehe die Option im Raum, dort ein Musikgymnasium einzurichten. Sei dies der Fall werde es aber auch aus Platzgründen sicher kein wirtschaftlich ausgerichtetes Schulangebot am Gymnasium geben.
chr