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Kulturhauptstadt 2019: Landesregierung nominiert OK-Mitglieder

Gemeinsam mit fünf weiteren Regionen und Ländern im Nordosten Italiens hat Südtirol die Kandidatur als Europäische Kulturhauptstadt 2019 eingereicht. Das Land Südtirol entsendet Karin Dalla Torre, Katia Tenti und Alexander Piccolruaz ins gemeinsame Organisationskomitee.

Nachdem Landeshauptmann  Luis Durnwalder am 1. Dezember 2010 in Venedig das offizielle Abkommen zur Kandidatur um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2019“ unterzeichnet hat, sind von der Landesregierung heute (24. Jänner) die Südtiroler Mitglieder des Organisationskomitees ernannt worden. Es sind dies Karin Dalla Torre, Direktorin im Ressort für deutsche Kultur, Katia Tenti, Direktorin im Ressort für italienische Kultur und Alexander Piccolruaz, Beamter im Landesamt für ladinische Kultur.

Die Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien, die Provinzen Südtirol, Trentino und Venedig sowie die Stadt Venedig bewerben sich gemeinsam um die Ehre, sich 2019 Europäische Kulturhauptstadt nennen zu dürfen. Sollte die Kandidatur gelingen, wird es ein ganzes Jahr lang ein dichtes Kulturprogramm geben. Zudem soll der Titel auch einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich bringen: durch die Förderung der Innovation, durch das Anziehen neuer Investitionen und nicht zuletzt durch den Tourismus, der in den bisherigen Kulturhauptstädten um durchschnittlich zwölf Prozent angezogen hat.

Innerhalb 2012 muss das Projekt zur Kandidatur stehen, innerhalb 2013 fällt die Entscheidung über die Zuerkennung des Titels durch die EU. Der Weg zur Kulturhauptstadt ist noch ein weiter: Neben dem Nordosten bewerben sich innerhalb Italiens nämlich auch Turin, L'Aquila, Siena, Matera und Palermo um den Titel.

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