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LR Gnecchi: "Ein neuer Ansatz zur Integration von Schülern mit Behinderung"

LPA - Über eine Methode, welche die Zusammenarbeit aller Erzieher vorsieht, und die Bedürfnisse nach Bildung von Schülern mit Behinderung vor die Bedürfnisse nach Assistenz setzt, wurde heute bei einer Sitzung im italienischen Schulamt gesprochen. Die Landesrätin für italienische Schule und Berufsbildung, Luisa Gnecchi und die italienische Schulamtsleiterin Bruna Rauzi haben mit Universitätsdozent Dario Ianes vom Zentrum Erickson über dieses Thema diskutiert. Treffen und Absprachen mit den Schuldirektoren und Lehrern sind bereits geplant.

An den heutigen Gesprächen mit Prof. Dario Ianes, der Dozent an den Bildungsfakultäten der Universitäten Padua und Trient ist, haben sich auch die Mitarbeiter des schulischen Integrationsdiensts Luciana Tomasi und Erica Colicchia beteiligt.

"Das Treffen diente vor allem dazu, eine Definition für einen neuen methodologisch didaktischen Ansatz zum Problem zu suchen und einen Weg zu finden, alle jene, die Erziehungsfunktionen ausüben, miteinzubeziehen. Die Bildungsbedürfnisse der Schüler mit Behinderungen sollten in diesem Fall vor den Bedürfnissen nach Hilfe und entsprechenden sanitären Einrichtungen stehen", erklärt Landesrätin Gnecchi.

Das Erickson-Zentrum in Trient ist bereit, den Schulen Unterstützung wissenschaftlicher und didaktisch-pädagogischer Natur zu gewähren. Zu diesem Zweck wird es einige Abmachungen zwischen dem Zentrum und dem Schulamt geben. Für das kommende Schuljahr 2002/2003 sind bereits einige Treffen mit den Schuldirektoren und einige, für alle Lehrer zugängliche, Ausbildungskurse vorgesehen. Es werden außerdem einige Schulen ausgesucht, die Versuchsprojekte in diesem Bereich durchführen.

SAN