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Einschreibungen: Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft verzeichnen Zuwächse

Ein Einschreibe-Plus von nicht weniger als 26 Prozent können die Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft für das Schuljahr 2011/12 verzeichnen. Damit setzt sich der Aufwärtstrend bei den Einschreibungen auch in diesem Jahr fort.

Aufhorchen lassen schon die allgemeinen Zahlen. So haben sich 331 Mittelschulabgänger dafür entschieden, im kommenden Schuljahr die erste Klasse einer Fachschule für Land- oder Hauswirtschaft zu besuchen. Damit gibt's 2011/12 an den Fachschulen 85 Erstklässler mehr als noch im laufenden Jahr und damit ein Einschreibe-Plus von satten 26 Prozent. "Wir führen diese Steigerung darauf zurück, dass die praxisbezogene und berufsorientierte Ausbildung der Fachschulen bei den Jugendlichen auf Begeisterung stößt und daher seit Jahren zunehmend punktet", erklärt Landesrat Hans Berger.

Geht man ins Detail, wird ersichtlich, dass 233 Eingeschriebene im kommenden Jahr die erste Klasse einer Fachschule für Landwirtschaft bzw. Wein-, Obst- und Gartenbau besuchen. Im laufenden Schuljahr waren es noch 176, was einer Steigerung von 24 Prozent entspricht. Einen Zuwachs von sogar 28 Prozent melden dagegen die Fachschulen für Hauswirtschaft, deren erste Klassen im kommenden Schuljahr 98 Jugendliche - und damit 28 mehr als in diesem Jahr - besuchen. "Dies ist besonders erfreulich, weil es eine Bestätigung für die Neuausrichtung der Fachschulen für Hauswirtschaft ist", so Berger, der in diesem Zusammenhang auf die im Schuljahr 2006/07 eingeführte Fachrichtung Ernährung verweist.

Das Netz der Fachschulen und deren breites Bildungsangebot unterstütze das Herausbilden von regionalen Kreisläufen und damit eine zukunftsfähige Entwicklung des ländlichen Raums zu unterstützen. "Wir wirken damit auch eventuellen Abwanderungstendenzen entgegen", so Berger.

chr