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"LiberaMente 2011": Drei Strategien für die Zukunft Südtirols
LPA - Information und Bildung sind die zentralen Punkte der drei Strategien für die Zukunft Südtirols, die die Teilnehmer des Jugendprojekts „LiberaMente“ am Wochenende festgelegt haben. Im Rahmen des vom italienischen Kulturessorts gestarteten Jugendbildungsprojekts „LiberaMente“ haben sich die rund 80 jungen Teilnehmer vergangenes Wochenende in Toblach getroffen, um die Strategien auszuarbeiten.
Nach drei Treffen mit Experten aus verschiedenen Bereichen haben sich die Jugendlichen nun daran gemacht, konkrete Strategien auszumachen, die zu einer positiven Entwicklung Südtirols beitragen können und die sie weiterverfolgen wollen. Eine der Strategien soll beim internationalen Treffen von „LiberaMente“ am 27. Oktober in Bozen präsentiert werden.
Die erste Strategien betrifft die Erarbeitung eines in regelmäßigen Abständen erscheinenden Infoblattes und der entsprechenden Onlineausgabe zu Themen wie verantwortungsvolle Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Die erste Ausgabe, die bis Oktober fertig sein soll, wird in Italienisch, Deutsch, Englisch und Ladinisch erscheinen.
Die zweite Strategie hat die politische Bildung und die Erziehung zur Nachhaltigkeit zum Thema. „Nachhaltige Entwicklung ist für unser Land wichtig und gerade die Jugendlichen tun gut daran, sich damit zu befassen, denn es geht schließlich um ihre Zukunft“, unterstreicht der italienische Kulturlandesrat Christian Tommasini, der beim Treffen in Toblach mit dabei war. „Das Sparen von Ressourcen und von Energie sollte besonders für Jugendliche zum Lebensstil gehören“, betont Tommasini.
Als dritte Strategie fassen die Jugendlichen den Aufbau einer Webseite ins Auge, auf der alle Kulturveranstaltungen und Initiativen aller Sprachgruppen in Deutsch, Italienisch, Ladinisch und Englisch abrufbar sind. Hier wäre der Ausbau einer bereits bestehenden Webseite möglich, meint Tommasini.
Ziel von „LiberaMente“ ist es, Jugendliche zum Mitprojektieren der Zukunft Südtirols anzuregen. „LiberaMente“ sei eigens für Jugendliche, die nicht nur zuschauen, sondern mitreden und mitgestalten möchten, zugeschnitten, unterstreicht Landesrat Tommasini, dessen Ressort das Projekt vorangetrieben hat.
SAN