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Hotel- und Tourismusmanagement: Neues Niveau für Lehrgang "Diplomierte Fachkraft"

LPA - Der Lehrgang "Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement" an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran wird auf ein neues Niveau gehoben. Die Voraussetzungen dazu schaffte die Landesregierung, die jüngst Lehrplan und Prüfungsprogramm genehmigte.

Seit dem Jahr 2000 ist es Oberschulabsolventen an der Hotelfachschule "Kaiserhof" in Meran möglich, sich im Rahmen der Höheren Hotelfachschule über einen zweijährigen Vollzeitlehrgang zu diplomierten Fachkräften im Hotel- und Tourismusmanagement auszubilden.

Nun hat die Landesregierung auf Vorschlag von Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur einen neuen Lehrplan und ein überarbeitetes Prüfungsprogramm für den Lehrgang "Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement" genehmigt. "Die Neuerungen ermöglichen den Lehrgangsabsolventen künftig einen nahtlosen Übergang zu einem Bakkalaureatsstudium beispielsweise an der Internationalen Fachhochschule in Bad Reichenhall oder dem International College of tourism and management in Bad Vöslau", erklärt Schuldirektor Josef Paler.

Der Lehrgang umfasst 840 Ausbildungsstunden pro Jahr. Etwa die Hälfte der Referenten - besonders in den Bereichen Management, Buchhaltung oder Wirtschaftslehre - kommt von außerhalb, während vor allem die Sprachlehrpersonen dem Lehrerkollegium der Hotelfachschule angehören. Neben Deutsch-, Italienisch- und intensivem Englischunterricht können die bis zu 22 Lehrgangsteilnehmenden als weiterer Sprache zwischen Russisch und Spanisch wählen. "In beiden Fällen stehen muttersprachliche Lehrpersonen zur Verfügung, die somit den Studierenden auch Kultur und Lebensgewohnheiten näher bingen", betont Direktor Paler.  

Nach erfolgreichem Abschluss der zweijährigen Ausbildung inklusive Fachprüfungen, Fach- und Projektarbeit sowie Pflichtpraktika erhalten die Absolventen den Berufstitel "Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement", der nun europaweit anerkannt ist und fächerübergreifende Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedenen Bereichen des Gastgewerbes und der Touristik nachweist.

Zur Finanzierung des höheren gastgewerblichen Ausbildungsangebotes trägt neben der Landesabteilung für Deutsche und ladinische Berufsausbildung auch die Landesabteilung für Tourismus bei.

jw