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Chemieolympiade: Gold an Moritz und Martin Reiterer
LPA - Moritz und Martin Reiterer, beide aus Meran, haben sich beim elften Südtiroler Landeswettbewerb der Österreichischen Chemieolympiade die ersten zwei Plätze gesichert. Damit werden sie Südtirol vom 24. Mai bis 9. Juni 2011 beim 37. Bundesfinale im salzburgischen Tamsweg vertreten.
Die Landesrunde der Chemieolympiade 2011 wurde gestern (Mittwoch, 18. Mai) an der Gewerbeoberschule Bruneck mit der Prämierungsfeier abgeschlossen. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Oberschulen des Landes hatten am Vortag den Wettbewerb bestritten.
Gold holten sich Moritz Reiterer vom Realgymnasium Meran und Martin Reiterer von der Gewerbeoberschule Meran. Silber ging an Maximilian Mair (RG Bruneck) und Kuno Schwärzer (RG Bruneck). Tobias Schmidt (RG Meran) und Christoph Schraffl (RG Bruneck) gewannen beide Bronze. "Wenn es am Ende auch nur zwei Sieger gibt, so sind doch alle Teilnehmer Gewinner", erklärte Landeskoordinatorin Roswitha Maurer bei der Diplomübergabe. Die Chemieolympioniken erhielten neben dem Diplom ein Chemiebuch und ein T-Shirt der Chemieolympiade. Die besten sechs konnten sich noch zusätzlich über einen Geldpreis und eine Medaille freuen. Die zwei Goldmedaillengewinner werden vom 24. Mai bis 9. Juni 2011 in Tamsweg am Bundeswettbewerb teilnehmen. Die besten vier des Bundeswettbewerbs werden im Juli bei der Internationalen Chemieolympiade in Ankara dabei sein.
Begabungen würden nicht einfach aus der Hosentasche geschüttelt, man müsse sie auch fördern, dazu trage die Chemieolympiade bei, betonte Schulamtsleiter Peter Höllrigl bei der gestrigen Abschlussfeier der Chemieolympiade in Bruneck. Schuldirektor Werner Sporer von der Gewerbeoberschule Bruneck, die bereits zum dritten Mal Gastgeberin des Landeswettbewerbs war, sagte zum Niveau des Wettbewerbs: "Der Wettbewerb war wieder sehr anspruchsvoll, die Aufgaben entsprechend schwierig, die selbst ich nicht auf Anhieb lösen könnte. Schließlich wäre ich ja auch vom Fach."
Die langjährige Landeskoordinatorin des Chemiewettbewerbs, Roswitha Maurer, dankte allen Trägern des Wettbewerbs besonders für die finanzielle Unterstützung, da die Chemieolympiade wegen ihres Praxisanteils einer der kostenintensivsten Wettbewerbe sei. Die Schüler lobte sie für den Besuch der Fachkurse, die Erweiterung ihres Wissens im Selbststudium und dafür, dass sie sich gegenseitig mit der Begeisterung für die Materie ansteckten.
jw