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FS für Land- und Forstwirtschaft: Fahrsicherheitstraining für Traktoren
LPA - Die Fahrtrainings für Schülerinnen und Schüler der Fachschulen für Land- und Forstwirtschaft sind Teil des umfassenden Programms für Arbeitssicherheit in der Landwirtschaft. Die schweren Unfälle in der Landwirtschaft haben gezeigt, dass verstärkt in die Prävention investiert werden muss.
In den Fachschulen wird der Arbeitssicherheit immer mehr Raum gegeben, und auch in den Junglandwirte-Kurs ist der Bereich Arbeitssicherheit integriert worden. Weiters beteiligt sich die Abteilung für die land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung an einem nationalen Programm zur Arbeitssicherheit, das von der Abteilung Arbeit koordiniert wird. Im Auftrag von Landesrat Hans Berger wurde eine interinstitutionelle Arbeitsgruppe eingerichtet; in dieser arbeiten die Abteilung für die land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufbildung mit den Fachschulen und der Dienststelle für die Bergbauernberatung, der Südtiroler Bauernbund, die Oberschule für Landwirtschaft in Auer und das Versuchszentrum Laimburg mit.
Der Auftrag der Arbeitsgruppe besteht laut Landesrat Hans Berger darin, dass die jeweiligen Aktivitäten und die entsprechenden Inhalte im Bereich der Arbeitssicherheit besser aufeinander abgestimmt, ein Jahresprogramm erstellt und gemeinsame Veranstaltungen zur Arbeitssicherheit geplant und koordiniert werden.
"Es ist wichtig", unterstreicht Landesrat Berger, "dass alle Institutionen, die für die Landwirtschaft arbeiten, und im Besonderen die Fachschulen, dieses Thema aufgreifen. Die Fahrsicherheitstrainings für die Schülerinnen und Schüler der Fachschulen für Landwirtschaft im Safety Park sind eine erste Umsetzung dieser Maßnahme. Wenn die Arbeitssicherheit in konkreten Situationen erprobt und erlebt werden kann, entsteht ein großer Lerneffekt, weshalb es gilt, diese Möglichkeiten verstärkt zu nutzen."
An die 30 Schülerinnen und Schüler mit gültigem Führerschein der dritten und vierten Klassen der Fachschulen für Landwirtschaft Dietenheim, Fürstenburg, Laimburg und Salern haben deshalb jeweils einen Tag im Fahrsicherheitszentrum verbracht. Nach einer kurzen Theorieeinheit wurde das Erlernte mit den Traktoren samt Anhängern in die Praxis umgesetzt. Dabei wurde das richtige Bremsverhalten ebenso geübt wie das Ausweichen vor plötzlichen Hindernissen mit und ohne Anhänger. Die Schüler hatten die Möglichkeit, verschiedene Fahrsituationen unter Aufsicht erfahrener Instruktoren zu wiederholen und somit zu automatisieren, um im Notfall richtig reagieren zu können.
mac