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Landesregierung spricht Empfehlung aus: Keine Schulnoten unter 4
Heute (4. Juli) hat die Landesregierung die Bestimmungen zur Bewertung der Schüler an Südtirols Ober- und Berufsschulen beschlossen. Gleichzeitig hat sie eine Empfehlung an die Lehrer abgegeben, die Notenskala nur bis zur Note 4 zu verwenden und tiefere Benotungen zu vermeiden.
Die drei Schullandesräte Sabina Kasslatter Mur, Florian Mussner und Christian Tommasini haben der Landesregierung heute ihre Vorlage mit den Bewertungskriterien unterbreitet, die unter anderem das Notensystem beinhalten, aber auch die Anwesenheitspflicht. So muss künftig beispielsweise eine Anwesenheit bei 75 Prozent der Unterrichtseinheiten gegeben sein, um in die nächste Klasse versetzt werden zu können.
Zentrales Element des Bewertungskriterien ist aber natürlich das Notensystem, das zwischen Bewertungen vorsieht, die zwischen der Note 0 und der Note 10 vorsieht. Die Landesregierung sieht in ihren Kriterien diese Spannweite weiterhin vor, hat heute aber eine Empfehlung abgegeben, keine Bewertung unter der Note 4 abzugeben. Landeshauptmann Luis Durnwalder begründet dies damit, dass ein Schüler, der eine extrem tiefe Note erhält, realistisch betrachtet keine Chance mehr auf eine positive Gesamtbewertung hat: „Wenn ein Schüler nicht kann, dann bekommt er die Note 5, wenn er noch weniger kann, dann bekommt er sogar eine 4. Ich bin der Auffassung, dass es keinen Sinn macht, noch tiefere Noten auszuteilen, weil der Schüler dann ja überhaupt keine Chance hat, die negativen Noten auszugleichen.“
ohn
Beschlüsse der Landesregierung vom 04.07.2011
Landeshauptmann Durnwalder über Schulnoten
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