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Deutsches Schulamt: Experten der schulischen Gesundheitsförderung auf Südtirol-Besuch
LPA - Seit 2007 können Südtiroler Schulen am Projekt "Gesundheitsfördernde Schule" teilnehmen. Seit drei Jahren sind die Fachleute des Deutschen Schulamtes auch bei den Treffen der "Kritischen Freunde Gesundheitsfördernder Schulen" mit dabei. In der vergangenen Woche waren diese in Südtirol zu Besuch.
Die Idee der "Gesundheitsfördernden Schule" ist es, nicht nur Einzelne zu einem gesunden Lebensstil zu animieren, sondern die ganze Schulgemeinschaft dazu anzuregen, einen gesunden Ort des Lernens und des Arbeitens zu gestalten und damit zugleich die Qualität von Schule und Unterricht zu steigern. Dieser Ansatz der Gesundheitsförderung – in den 1990er-Jahren von der Weltgesundheitsorganisation entwickelt – wird seit 2007 vom Arbeitsbereich Gesundheitsförderung am Deutschen Schulamt großgeschrieben.
Der Ansatz der Gesundheitsfördernden Schule wird auch international umgesetzt: Seit 2009 treffen sich die "Kritischen Freunde Gesundheitsfördernder Schulen" jährlich zu einem länderübergreifenden Austausch, um voneinander zu lernen. In diesem Jahr fand das Treffen vom 5. bis 7. Dezember an der EURAC in Bozen sowie an verschiedenen gesundheitsfördernden Schulen im Land statt.
Vertreten waren Expertinnen und Experten der schulischen Gesundheitsförderung aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Sie hatten Gelegenheit, sich mit Fachleuten zu Fragen der Gesundheitsförderung an Schulen auszutauschen und bekamen einen Einblick, wie Gesundheitsförderung an Südtiroler Schulen umgesetzt wird. "Gesundheitsförderung ist uns ein großes Anliegen. Wichtig ist es uns auch, mit Experten und Expertinnen aus den europäischen Nachbarländern zusammenzukommen, um Wissen und Erfahrungen zu teilen und an die Kindergärten und Schulen weiterzugeben", betont Schulamtsleiter Peter Höllrigl die Bedeutung des Besuchs.
mpi
