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Forschung und Entwicklung: Experten für erneuerbare Energie treffen sich in Bozen

Grüne Energie, die aus erneuerbaren Quellen gewonnene Energie also, spielt in den Entwicklungsstrategien Südtirols eine zentrale Rolle. So befasst sich auch die von der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung ins Leben gerufene Arbeitsgruppe "Roadmap Erneuerbare Energien" mit konkreten Fragen rund um die Förderung dieses Schlüsselbereichs - nun wieder bei einem Treffen in Bozen.

Gastreferentin: Chiara Pocaterra

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es auf EU-Ebene? Welche Ziele verfolgt die europäische Forschungs- und Innovationspolitik? Und welche Maßnahmen werden von der Landesregierung gesetzt? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Informations- und Arbeitstreffens von rund zwanzig Energie-Experten aus Forschung, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung, die an der Umsetzung der "Roadmap" beteiligt sind. Diese ist als  Programm für künftige Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energie angelegt und enthält konkrete Maßnahmen in Sachen Biomasse, Gebäude, Wasserkraft und Wasserstoff sowie zur Einsparung von Energie im Produktionsprozess. "Die Roadmap kann als wichtige Planungsgrundlage für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten dienen, im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit", so Günther Andergassen, Direktor der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung.

Beim diesjährigen Treffen der Arbeitsgruppe wurden Projekte wie etwa die Gemeinschaftsstudie "Green jobs" der EURAC, des TIS und des Wirtschaftsforschungsinstituts der Handelskammer vorgestellt. Zudem wurde die Bedeutung der Energieeffizienz an Baudenkmälern diskutiert. Und auch mögliche gemeinsame Initiativen im Bereich der energetischen Sanierung alter Bausubstanz wurden angedacht. "Das große Interesse der Beteiligen ist sehr erfreulich und zeugt von der Bereitschaft, die in der Roadmap erarbeiteten Strategien voranzutreiben", so das Fazit Andergassens.

Höhepunkt des Treffens war der Vortrag von Chiara Pocaterra von der "Agenzia per la Promozione della ricerca europea", die seit fünf Jahren offizieller staatlicher Ansprechpartner für die Forschung in den Bereichen Energie und Lebensmittel, Fischerei und Biotechnologie ist. Pocaterra informierte die Teilnehmer über die europäische Forschungs- und Innovationspolitik, über das Programm "Horizon 2020" und über vorhandene Finanzierungsmöglichkeiten.

Wer einen Blick in die "Roadmap" werfen möchte, wird im Südtiroler Bürgernetz fündig, und zwar unter www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/forschung/1376.asp.

chr

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