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Das Wipptal ist ein historisch gewachsener Kulturraum mit vielen Gemeinsamkeiten, der sich durch unterschiedliche Rahmenbedingungen nördlich und südlich des Brenners in den letzten 80 Jahren unterschiedlich entwickelt hat. Auch die Schulentwicklung hat unterschiedliche Ansätze und Perspektiven verfolgt.

Das Projekt "Leben an der Brennerstraße soll Lehrerinnen und Lehrern auf beiden Seiten des Brenners die Möglichkeit geben, Erfahrungen auszutauschen und ihre pädagogische Arbeit durch gemeinsame Fortbildung und schulübergreifende Zusammenarbeit zu bereichen. Die SchülerInnen sollen die gemeinsamen Wurzeln und Traditionen aber auch die unterschiedlichen Systeme und Sichtweisen kennen lernen.

Das deutsche Landeschulamt, das Pädagogische Institut Tirol, der Schulverbund Wipptal und der Tiroler Bildungsservice sind die Träger des Projekts. Sie verfolgen das Ziel, dem europaweitem Trend zur Annährung der Bildungssysteme und gleichzeitiger Erweiterung regionaler Autonomie Rechnung zu tragen.

Im Anschluss an die Präsentation des Projekts wird Landesrätin Sabina Kasslatter Mur das neue berufliche Weiterbildungsangebot für die Wipptaler Bürger und Bürgerinnen vorstellen, das aufgrund der Zusammenarbeit zwischen der Landesberufsschule "Tschuggmall" in Brixen und dem Realgymnasium in Sterzing möglich geworden ist. Im Anschluss daran ist eine gemeinsame Besichtigung der Grundschule Sternbach und des Sterzinger Realgymnasiums geplant.