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Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt": Zusatzqualifikation Sozialpsychiatrie
LPA - Ein Jahr lang haben sich 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im berufsbegleitenden Weiterbildungslehrgang mit sozialpsychiatrischen Themen auseinandergesetzt und ihre Erkenntnisse in der Gestaltung von Beziehungsräumen, in der Prozessbegleitung, der medizinisch-psychiatrischen sowie psychosozialen Rehabilitation vertieft.
Psychische Gesundheitsprobleme nehmen laut Weltgesundheitsorganisation WHO weiterhin zu. Psychische Störungen können jeden treffen, unabhängig von Alter, Beruf oder sozialem Stand. Menschen, die psychisch erkrankt sind, brauchen für eine bestimmte Zeit Begleitung und Unterstützung, damit sie ihr Leben wieder selbstbestimmt gestalten können. Unterschiedliche Maßnahmen sind dafür notwendig, die - falls sie aufeinander abgestimmt und an der Lebenswelt der Betroffenen orientiert sind - eine anhaltende Verbesserung ihrer Situation bewirken.
Der Weiterbildungslehrgang an der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" in Bozen hat diese Fähigkeiten vermittelt: eine menschliche Grundhaltung, die an der Gesundung von psychisch erkrankten Menschen orientiert ist, fundiertes Fachwissen, Leitlinien im Umgang mit psychisch kranken Menschen und Grundlagen für eine interdisziplinäre und personenzentrierte Begleitung und Unterstützung im lebenspraktischen Bereich.
Nach dem Abschluss des Lehrganges wurden die Zertifikate im Rahmen einer Feier im Bildungshaus Lichtenburg in Nals verliehen; dabei waren Bernhard von Wohlgemut, Direktor der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, Daniela Dalla Costa Clari, Vertreterin des Amtes für Menschen mit Behinderung, Ada Pirozzi Vertreterin der Dienststelle für Personalentwicklung der Landesabteilung für Familie und Sozialwesen, Luigi M. Loddi, Direktor der Landesfachschule für Sozialberufe, der Tutor sowie die Referentinnen und Referenten.
mac