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Eltern und Erwachsene äußern häufig, junge Menschen immer weniger oder gar nicht mehr zu verstehen, kaum Einblick in ihre Lebenswelt zu haben und immer schwerer Zugang zu ihnen zu finden. Die Veranstaltung "Jugendliche Lebenswelten" soll einen Beitrag dazu leisten, die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit zu stärken und zu konstruktiver Auseinandersetzung und Konfliktbereitschaft im Kontakt mit Jugendlichen ermutigen. Das Verständnis und die Kommunikation zwischen den Generationen soll gefördert werden.

Der Dokumentarfilm "Alles was ich brauch – Leben zwischen 15 und 18 – vier Porträts", hergestellt von Andreas Pichler & Valerio B. Moser (trafficpicture), der im Rahmen der Abendveranstaltung gezeigt wird, gibt einen Einblick in die Lebenswelt der Jugendlichen. Emotionen, Wünsche und Sehnsüchte von Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren, die sich in unterschiedlichen Jugendszenen in verschiedenen Orten Südtirols bewegen, kommen im Film zum Ausdruck. Die Zuschauer bekommen einen Einblick in die Alltagswelt der jungen Menschen: Modeerscheinungen, Trends, Musik und Einstellungen zum Konsum legaler und illegaler Drogen sind Themen, die im Film zur Sprache kommen.

Wichtige Themen des Abends sind nicht nur der oft isoliert betrachtete Konsum legaler und illegaler Drogen, sondern auch die hinter den Konsumgewohnheiten stehenden Bedürfnisse, Ängste, Wünsche und Ausdrucksformen junger Menschen.

Der Dokumentarfilm wurde nach Vorarbeit durch den Dienst für Abhängigkeitserkrankungen des Sanitätsbetriebes Bozen von der Fachstelle für Suchtprävention in Auftrag gegeben und über den Nationalen Fonds zur Drogenbekämpfung finanziert.

Die Veranstaltung findet am Montag, 28. Oktober 2002, um 20 Uhr im Kolpinghaus in Bozen statt. Alle Interessierten können daran teilnehmen.

Am Montag, 4. November 2002, findet die gleiche Veranstaltung in der Fachoberschule für Soziales "M. Curie" in Meran statt und am Montag, 11. November 2002, im Realgymnasium "J. P. Fallmerayer" in Brixen. Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr.