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"Kreativität ist die Fähigkeit des Menschen, Grenzen dort zu überschreiten, wo es sinnvoll erscheint", sagte Kulturlandesrat Bruno Hosp zum heutigen Kongressauftakt. Kreativiät stehe in unserer Zeit sehr hoch im Kurs und sei eine wichtige Schlüsselkompetenz in allen Gesellschaftsbereichen, so Landesrat Hosp.

"Die Weiterbildungsorganisationen sollten vor allem in ihrer Rolle als Friedensvermittler und Erzieher zum Frieden kreativ sein", meinte Luigi Cigolla.

"Kreativität erkunden: Wege, Entdeckungen, Illusionen" war Thema des Vortrags von Donata Fabbri, Professorin für Lernpsychologie an der Universität Genf. Kreativität müsse kreativ vorgestellt werden, meinte sie. In diesem Sinne hatte sie sich eigens für den Kongress die Haare gefärbt. In ihren Ausführungen ging sie auf den Begriff "Kreativität" und verschiedene Theorien dazu von Calvi über Freud bis hin zu Piaget ein.

Christoph Schmitz, Leiter des Corporate Pragmatics Instituts, sprach zum Thema "Risiko Kreativität in Organisationen". In der Wirtschaft mangle es an Ideen und Kreativität sei ein Mittel, diesem Mangel abzuhelfen, so Schmitz. "Kreativität ist nicht losgelöst von der Wirklichkeit. Kreativität bedeutet, gewohnte Muster zu durchbrechen, um zu neuen Lösungen zu gelangen", sagte Schmitz.

Morgen Vormittag werden schöpferisches Denken und Handeln in der Praxis im Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto "Aus der Not eine Tugend machen. Grenzen überschreiten" erfahren die Kongressteilnehmer wie auch unter eingeschränkten Bedingungen kreativ gehandelt werden kann.