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Kulturhauptstadt 2019: Bewerbung hat Gesicht - Startschuss zu konkreter Arbeit

Die Bewerbung Südtirols und der Regionen im Nordosten Italiens um den Titel "Europäische Kulturhauptstadt 2019" hat nun ein Gesicht: Ende vergangener Woche haben die Partner rund um Landesrat Christian Tommasini beschlossen, Innocenzo Cipolletta zum Präsidenten des Promotorenkomitees zu ernennen. "Damit fällt auch der Startschuss zur Konkretisierung der Bewerbung", so Tommasini.

Haben der Bewerbung ein Gesicht gegeben: Raffaele Speranzon (Provinz Venedig), Franco Panizza (Trentino), Giorgio Orsoni (Stadt Venedig), LR Christian Tommasini (Südtirol) und Marino Zorzato (Region Venetien)

Mit dem Treffen am Freitag konnte die organisatorische Phase der Bewerbung abgeschlossen werden. "Jetzt geht es darum, die Bewerbung mit Inhalten zu füllen und dafür alle potentiellen Partner - die Kultur, die Wirtschaft, das Sozialwesen - in den Prozess einzubinden", so Tommasini. Mit seinen Partnern - dem Bürgermeister von Venedig, Giorgio Orsoni, sowie den Kulturreferenten Marino Zorzato (Region Venetien), Raffaele Speranzon (Provinz Venedig) und Franco Panizza (Trentino) - hat Tommasini deshalb dafür gesorgt, dass die Bewerbung nun auch Kopf und Gesicht bekommt, und zwar in Gestalt von Innocenzo Cipolletta, der künftig dem Promotorenkomitee als Präsident vorstehen wird.

Cipolletta, Universitätsdozent, ehemaliger Generaldirektor des Unternehmerverbands Confindustria sowie Ex-Präsident der staatlichen Eisenbahnen, war bereits vor rund einem Jahr zum Leiter des wissenschaftlichen Beirats der Bewerbung ernannt worden. Nun übernimmt er die Leitung des Promotorenkomitees, das der Bewerbung mehr Sichtbarkeit in den Partnerländern verschaffen soll. "Es geht darum, nun auch die Bürger für dieses Vorhaben zu gewinnen", betont Tommasini dazu. Damit dies gelingt, kann Cipolletta auf einen Generalsekretär und sechs Mitarbeiter zurückgreifen.

Offiziell ernannt wird Cipolletta Anfang Oktober. Dann tagen die Bewerbungsgremien übrigens in Bozen. "Wir wollten durch diese Entscheidung noch einmal hervorheben, dass die Bewerbung eine gemeinsame ist, in dem allen Partnerländern spezifische Aufgaben zukommen", so Landesrat Tommasini, der von der Landesregierung mit der Federführung in Sachen Kulturhauptstadt-Bewerbung betraut worden ist.

chr

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