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Gold für Südtirols Junggärtner bei Europameisterschaft in Luxemburg

LPA - Hervorragend haben sich Südtirols Junggärtnerinen und Junggärtner in der vergangenen Woche beim sechsten Europäischen Berufswettbewerb in Ettelbrück in Luxemburg bewährt: Unter 24 Teams aus 17 Ländern belegten sie die Plätze 1 und 6. "Unsere jungen Leute", freut sich Landesrat Berger, "und damit die europäische Gesellschaft der Zukunft profitieren für ihr ganzes Leben von solcher Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Nationen. Damit bauen wir in unseren Schulen nicht nur an der beruflichen, sondern auch an der gesellschaftlichen Zukunft."

Exzellente Leistung der Südtiroler Junggärtnerinnen und Junggärtner bei der Europameisterschaft.

Tanja Niederstätter (Gärtnerei Fink in Klausen), Stefanie Peskoller (Gärtnerei Oberlechner in Bruneck) und Niko Preganella (Gärtnerei Reider in Bozen) sind die Gewinner des Europäischen Berufswettbewerbs. Das zweite Team aus Südtirol mit Irene Mayr (Gärtnerei Reichert in Meran), Benjamin Rassler (Gärtnerei Platter in Eppan) und Alex Lun (Gärtnerei Psenner in Bozen) konnte den ausgezeichneten sechsten Platz belegen. Vorbereitet und begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Andrea Schulz und Oskar Pinggera, die an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg unterrichten.

"Diese Platzierungen", unterstreicht Landesrat Hans Berger, "beweisen die hervorragende Qualität der Ausbildung an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg und der  hohen Standards, die in den Ausbildungsbetrieben verlangt werden."  Der Landesrat spricht den jungen Gärtnerinnen und Gärtnern sowie Direktor Paul Mair und den Lehrpersonen der Fachschule Laimburg zu diesem Erfolg seine Anerkennung und seine Gratulation aus.

Gemessen haben sich die Südtiroler Junggärtnerinnen und Junggärtner mit ihren Kollegen und Kolleginnen aus Estland, der Schweiz, aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Luxemburg, Polen, der Tschechischen Republik, Österreich, der Slowakei, Slowenien, Schweden, Lettland und Kroatien.

Gefragt waren nahezu alle Bereiche des Gartenbaus und das Können im Bereich Floristik; So musste etwa in drei Stunden eine Tisch- und Raumdekoration für ein modernes Hotel kreiert und fachlich richtig zusammengestellt werden. Eine große Herausforderung  stellten mehrere Wettbewerbsstationen dar, bei denen die Teams neu gemischt wurden.  So bildeten  immer drei Teilnehmer aus verschiedenen Ländern  ein Team; dabei galt es, neben den fachlichen Aufgaben auch noch  sprachliche Barrieren  zu überwinden und ohne Konkurrenzdenken zusammen zu arbeiten.

Zudem waren Pflanzen über Aussaat und Stecklinge zu vermehren und dabei nicht nur die richtigen Arbeitsmaterialien und Methoden zu wählen, sondern auch auf Sauberkeit und Teamarbeit zu achten. Kräuter, Gemüse und Unkräuter, mussten erkannt und mit den richtigen botanischen Namen benannt werden. Gute Absprachen im Team waren nötig, um innerhalb von drei Stunden nach Plan einen kleinen Garten mit Gehölzpflanzung, Pflasterarbeiten, Trittplatten, Rollrasen und Sitzgelegenheit zu gestalten.

Der Wettbewerb wurde am letzten Tag mit dem Bau von Brücken abgeschlossen: Jeweils neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedenen Nationen bauten zusammen eine Brücke aus Holzstämmen, die sinnbildlich für das Zusammenwachsen der verschiedenen Nationen Europas standen.

Gedankt wird den Sponsoren Südtiroler Junggärtner und Gärtnervereinigung, ohne deren finanzielle Unterstützung eine Teilnahme an diesem sechsten Europäischen Berufswettbewerb nicht möglich gewesen wäre.

mac

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