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LRin Kasslatter Mur verleiht grenzüberschreitenden Paul-Flora-Preis

LPA - "Mit diesem Preis", unterstrich Kulturlandesrätin Kasslatter Mur, "wurde ein weiterer Fixpunkt in der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Südtirol und dem Bundesland Tirol geschaffen." Gemeinsam mit ihrer Tiroler Amtskollegin Beate Palfrader hat sie heute (1. Oktober) Abend im ORF-Landesstudio Tirol in Innsbruck den nach Paul Flora benannten Preis dem Tiroler Künstler Markus Bacher überreicht.

Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur (re.) und ihre Tiroler Amtskollegin Beate Palfrader gratulieren dem Künstler Markus Bacher zum Paul-Flora-Preis.

Der aus Kirchberg bei Kitzbühel stammende Künstler Markus Bacher (Jahrgang 1983) wurde heute mit dem mit 10.000 Euro dotierten Kunstpreis  ausgezeichnet. "Möge dieser Preis", betonte Landesrätin Sabina Kasslatter Mur in ihrer Laudatio, "dazu beitragen, das künstlerische Schaffen von Markus Bacher auch in Südtirol einem größeren Publikum zu erschließen und die zeitgenössische Kunst im Allgemeinen noch mehr in den Köpfen der Menschen zu verankern."

Mit dem Paul-Flora-Preis würdigen Südtirol und das österreichische Budnesland Tirol seit 2010 hervorragende Lesitungen in der zeitgenössischen bildenden Kunst. Der Preis wird in Erinnerung an den 2009 verstorbenen Künstler Paul Flora an junge Tiroler oder Südtiroler Künstler bzw. Künsterinnen verliehen. Erster Preisträger war der Südtiroler Künstler Siggi Hofer (geboren 1970 in Bruneck), ihm folgte voriges Jahr die 1977 in Meran geborene Sonia Leimer.

"Markus Bacher", führte Landesrätin Kasslatter Mur aus, "ist ein sehr talentierter junger Künstler, der mit seinem Werk weit über die Grenzen Tirols hinaus Beachtung und Anerkennung findet und dessen Bilder sich mittlerweile weltweit verkaufen." In den vergangenen Jahren war sein Werk nicht nur in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, sondern der Künstler wurde auch bereits mehrfach mit Künstlerstipendien bedacht.

"Flächen, Linien und Farben": So beschreibt Markus Bacher selbst die wesentlichen Elemente, aus denen er seine Bilder komponiert, die die Aufmerksamkeit des Betrachters bzw. der Betrachterin mit ihrer farblichen Dichte, mit versteckten Details und mit ihrer oft beeindruckenden Größe auf sich ziehen. Die Verleihung des Paul-Flora-Preises an Markus Bacher stelle eine besondere Würdigung und Anerkennung seines bisherigen Schaffens und eine Stärkung für seinen weiteren künstlerischen Weg dar, wies Landesrätin Kasslatter Mur hin.

"Der Preis", hob Kasslatter Mur hervor, "hat als einziger Kunstpreis dieser Art die Förderung und Würdigung der zeitgenössischen bildenden Kunst in Tirol und Südtirol zum Ziel und ist ein schönes Zeichen der Kooperation zwischen den beiden Ländern. Er trägt den Namen des verstorbenen Künstlers Paul Flora, weil dieser zum einen nördlich wie südlich des Brenners gleichermaßen zuhause war, und ihm zum anderen die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler zeitlebens besonders am Herzen gelegen hatte."

Landesrätin Kasslatter Mur dankte am Ende ihrer Ansprache allen, die die heutige Preisverleihung ermöglicht hatten, insbesondere den Mitgliedern der Jury Beate Ermacora, Andreas Hapkemeyer und Katharina Flora Seywald, die "die schwierige Aufgabe hatten, einen Preisträger bzw. eine Preisträgerin zu ermitteln".

Das Werk des Preisträgers, wies Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader hin, zeichne sich durch einen großen Variantenreichtum aus: "Mit seiner Arbeit gibt er der traditionellen Form der Malerei ein zeitgenössisches Erscheinungsbild und hat bereits eine eigenständige malerische Position herausgebildet. Gerade seine großformatigen Werke zeugen vom hohen Anspruch, den Bacher an seine Malerei stellt. Damit begeistert er die Fachwelt wie das Publikum gleichermaßen", sagte Landesrätin Palfrader. Der Künstler male mit einer Leidenschaft, die ansteckend sei und noch ein beachtliches Entwicklungspotenzial erwarten lasse.

mac

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