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MINT-Tag: Bildungsbereiche mit nachhaltiger Innovationskraft

LPA - Ist ein Leben ohne Mathematik denkbar? Wie weit ist unser Lebensalltag von Rechnern durchdrungen? Das sind zwei Fragen, die am heutigen 8. Februar an der Uni Bozen im Rahmen des MINT-Tages thematisiert wurden. Dieser Informationstag ist eine der Initiativen der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung, um Jugendliche für eine mathematische, informatische, naturwissenschaftliche oder technische Ausbildung zu begeistern.

Großes Schülerinteresse für MINT-Tag an der Uni Bozen

"Ziel der MINT-Initiative ist es", sagte bei der Eröffnung des MINT-Tages Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur, "Schülerinnen und Schüler sowie die Bevölkerung für die naturwissenschaftlichen und technischen Wissens- und Wirtschaftsbereiche zu sensibilisieren und das Interesse an einer wissenschaftlichen Kultur zu wecken, da die Bildung in MINT-Fächern Kernbestand nachhaltiger Innovationskraft und somit unverzichtbarer Bestandteil des Bildungssystems auf allen Ebenen ist."

Allerdings, so die Landesrätin, sei eine Sensibilisierung für MINT-Fächer nicht mit punktuellen Veranstaltungen  zu erreichen: "Wesentlich ist es, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bereits vom Kindergarten an zu wecken und zu fördern, etwa durch experimentellen Unterricht, durch die Verankerung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in allen Bereichen, die didaktische Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte sowie die Schaffung von MINT-Netzwerken zwischen Schule, Wirtschaft und außerschulischen Bildungs- und Forschungseinrichtungen."

Auftakt für die MINT-Initiative war im April vergangenen Jahres. Die Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung hat damals gemeinsam mit Uni, Landesbildungsressorts, Eurac, Naturmuseum und WiFo der Handelskammer mit einer ähnlichen Informationsveranstaltung wie der heutigen den Startschuss gegeben. Heute nun hatten Schülerinnen und Schüler zum zweiten Mal die Möglichkeit, sich bei Vorträgen und Workshops über Ausbildungswege und Berufschancen in MINT-Fächern zu informieren. Eine Möglichkeit, die von vielen Schülern und Schulklassen auch genutzt worden ist.

Nach der Eröffnung durch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Handelskammer-Präsident Michl Ebner und Rektor Walter A. Lorenz sprachen Alois Ferscha von der Johannes-Kepler-Universität Linz über "Pervasive Computing: Man sieht sie nicht, aber sie sind unter uns!" und Maria Letizia Bertotti, Freie Universität Bozen über das Thema "Si può vivere senza la matematica?". 

Bei verschiedenen Workshops mit Fachleuten hatten die Jugendlichen dann die Möglichkeit, weiteren Einblick in die Ausbildung und die Arbeitsperspektiven der Bereiche Mathematik/Physik, Informatik, Naturwissenschaften/Chemie und Technik zu gewinnen.

jw

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Mint: Die technisch-wissenschaftliche Zukunft unserer Jugend

Landesrätin Kasslatter Mur zur Bedeutung einer technisch-wissenschaftlichen Bildung

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