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Kindergarten: Fokus auf Sprachförderung und Sommerbetreuung
LPA - Die sprachliche Förderung der Kindergartenkinder stand im Mittelpunkt der November-Konferenz der KindergartendirektorInnen mit Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter-Mur, Schulamtsleiter Walter Stifter und Inspektorin Christa Messner in Bozen.
Verschiedene Diskussionen um die Sprachförderung der Kinder gaben den Anstoß zur Behandlung dieses Themas in der Konferenz der KindergartendirektorInnen, die vor einigen Tagen in Bozen stattgefunden hat. Den Verantwortlichen erscheint es notwendiger denn je, die Sprachförderung, die bisher schon ein zentrales Anliegen der Arbeit im Kindergartens war, frei von politischen Animositäten zu diskutieren. Nur so könne den berechtigten Ansprüchen der Kinder Rechnung getragen werden, so die DirektorInnen.
Die DirektorInnen legten in der Konferenz ihre Sicht der derzeitigen Situation dar. Verschiedene Maßnahmen wurden vorgestellt. Die Themenstellung der Sprachförderung wird die Arbeit in den Kindergärten weiterhin als wichtiges Anliegen begleiten.
Ein erster Schritt in diese Richtung sind eine Reihe von Besuchen der Kindergartenverantwortlichen in verschiedenen Kindergärten des Landes. Prof. Wassilios Fthenakis von der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen wird ebenfalls Kindergartenbesuche durchführen. Diese Besuche erlauben eine erste allgemeine Bestandsaufnahme, die einen angemessenen Niederschlag im bildungsprogrammatischen Angebot der Lehrveranstaltungen zur finden soll. Damit wäre auch sichergestellt, dass die Auszubildenden spezifisch auf ihr Berufsfeld vorbereitet werden.
Im Rahmen der Konferenz wurde auch die Problematik der Sommerkindergärten mit der Landesrätin und dem Schulamtsleiter besprochen. Es ist vereinbart worden, für das nächste Jahr die bisher geltenden Zielsetzungen und Richtlinien noch beizubehalten. Gleichzeitig aber wurde auch vereinbart, an neuen Überlegungen zu Zielsetzung, Aufgabe, Umfang und Organisation zu arbeiten.
Bezüglich des vom Senat verabschiedeten und derzeit im Parlament behandelten Entwurfes zur Schulreform präzisierten Landesrätin und Schulamtsleiter, dass sich die Landesregierung aufgrund der primären Kompetenz in diesem Bereich damit nach einer möglichen Verabschiedung befassen wird und keine unmittelbaren Veränderungen zu erwarten sind.
SAN
