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LRin Kasslatter Mur an Pestalozzi-Grundschule: "Vorbildfunktion"
LPA - Der Pestalozzi-Grundschule im Bozner Europa-Viertel hat Schullandesrätin Kasslatter Mur heute (10. Mai) gemeinsam mit Bürgermeister Spagnolli und Regierungskommissär Valenti einen Besuch abgestattet, um sich ein Bild von den Inklusionsmodellen für Kinder mit Migrationshintergrund zu verschaffen.
"Vorbildcharakter" bescheinigt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur der Schule nach dem Besuch von drei Ganztagsklassen mit einem besonders hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. "Wir arbeiten in unserer Schule", erläutert Direktorin Heidi Niederkofler, "mit einem Anteil von etwas über einem Viertel an Kindern mit Migrationshintergrund mit verschiedenen Inklusionsmodellen mit sehr großem Engagement der Lehrpersonen und dem bestmöglichen Einsatz von Ressourcen." So werden etwa zusätzlich zum Unterricht Aufgabenhilfen angeboten oder Deutsch-Werkstätten für Mütter. Inklusive Pädagogik folgt dem wesentlichen Prinzip der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität.
Zwölf Mädchen und Buben sitzen in einer fünften Klasse, als Landesrätin Kasslatter Mur, Bürgermeister Luigi Spagnolli und Regierungskommissär Valerio Valenti sich vorstellen und auf Deutsch und Italienisch unterhalten. "Ich stamme aus Indien", antwortet ihnen etwa ein Mädchen, "aber ich bin in Leifers geboren"; andere kommen ursprünglich aus Marokko, Bangladesh, Albanien, wenige aus Bozen. Sie freuen sich über den Besuch, reden gern und fragen abschließend nach Autogrammen.
Die nach dem Schweizer Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827) benannte Grundschule hat ihren Sitz in der Bozner Europaallee 5. Ein Grundsatz von Pestalozzis Pädagogik ist, ein sicheres Fundament an Elementarbildung zu legen, das den Menschen befähigt, sich selbst zu helfen.
Weitere Informationen über die Grundschule Pestalozzi finden sich im Web: http://www.schule.suedtirol.it/ssp-bozeneuropa/
mac