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Chemieolympiade: Südtirol entsendet drei Schüler zum Bundeswettbewerb
LPA - Die diesjährige Chemieolympiade ist heute (17. Mai) in Tramin mit der Siegerehrung zu Ende gegangen: 18 Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Oberschulen des Landes wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet. Drei von ihnen werden in zwei Wochen am Wiedner Gymnasium/Sir Popper Schule in Wien am Bundeswettbewerb teilnehmen: Martin Reiterer, Dominik Kiem und Clemens Giuliani.
Wenn es an Südtirols Schulen um Chemie geht, dann ist sein Name bereits bekannt: Martin Reiterer von der Abschlussklasse der TFO Meran sicherte sich Gold bei der diesjährigen Landesrunde der Chemieolympiade. Auf Platz zwei folgen Dominik Kiem (3. Kl., RG Meran) und Clemens Giuliani (3N, RG Bozen). Bronze ging an Tobias Rainer (3B, TFO Bruneck), Klaus Prinoth (2E, TFO Bozen) und Selma Togni (Sprachengymnasium Meran). Die besten Sechs der 18 Teilnehmenden konnten sich über einen Geldpreis und eine Medaille freuen. Die drei Erstplatzierten werden zudem vom 31. Mai bis zum 16. Juni 2013 in Wien am österreichischen Bundeswettbewerb teilnehmen. Die besten Vier des Bundeswettbewerbs wiederum werden im Juli bei der Internationalen Chemieolympiade in Moskau mit dabei sein.
Die Südtiroler Chemieolympiade fand heuer bereits zum 13. Mal statt. Sie wird in erster Linie vom Deutschen Schulamt getragen und finanziert. Schon seit vergangenem Herbst werden an den verschiedenen Schulen Vorbereitungskurse für die Chemieolympiade abgehalten. In der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin konnten sich dann all jene Schülerinnen und Schüler noch weiter theoretisch und praktisch mit der Materie befassen, die sich für den Landeswettbewerb qualifiziert hatten. Sie arbeiteten intensiv an ausgewählten Kapiteln der Chemie. "Diese Tage der Vorbereitung sind für alle Teilnehmenden sehr wertvoll, nicht nur wegen der Erweiterung ihres Fachwissens, sondern vor allem wegen der Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld und ohne Konkurrenzdenken kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren", sagt die Landeskoordinatorin der Chemieolympiade, Roswitha Maurer.
Beim Landeswettbewerb kam es darauf an, das gesamte angeeignete Wissen richtig um- und einzusetzen. Inspektorin Marta Herbst, die stellvertretend für Schulamtsleiter Peter Höllrigl anwesend war, lobte den großen Einsatz und Fleiß der Schüler. Um sich aus erster Hand über die Ergebnisse des diesjährigen Landeswettbewerbes zu informieren, waren unter anderem der Direktor der Raiffeisenkasse Überetsch, Edl Huber (einer der Sponsoren des Wettbewerbs), die für den Bereich Begabungsförderung am Schulamt zuständige Koordinatorin Siglinde Doblander von der Fachstelle für Inklusion und Gesundheitsförderung sowie die Direktoren der beteiligten Oberschulen anwesen.
jw