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Friseurlehrlinge üben im Algunder Seniorenheim
LPA - Ganz besondere Kunden hatten 14 Schüler der dritten Klasse der Landesberufsschule für Friseure "Luis Zuegg" in Meran heute Vormittag zu bedienen. Im Seniorenheim "Mathias Ladurner" in Algund schnitten, wuschen, legten und föhnten sie den Heimbewohnern die Haare, die männlichen Heimbewohner wurden rasiert. Vom Können der Nachwuchsfriseure konnte sich auch die für Berufsbildung zuständige Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur vor Ort überzeugen.
Für 24 Heimbewohner stand der heutige Vormittag ganz im Zeichen der Haarpflege. Die Initiative zum Projekt ging von der Präsidentin des Seniorenheimes, Renate Ambach, aus. „Frau Ambach hat sich mit unserem Amt und mit der Berufsschule in Kontakt gesetzt und den Vorschlag gemacht, mit dieser Aktion den Heimbewohnern ein großes und ganz besonderes Weihnachtsgeschenk zu bereiten“, so die Landesrätin Kasslatter-Mur.Im Turnsaal des Seniorenheimes wurde unter Mithilfe der Tischler und Elektriker der Berufsschule ein Friseursalon eingerichtet, in welchem die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht ihrer Fachlehrerinnen Sandra Marinoni und Helga Bordato ans Werk gingen. „Im Normalfall kommen die Leute zu uns in die Berufsschule, wo unsere Friseurlehrlinge ihnen dann die Haare schneiden. Heute sind wir bei unseren Kunden zu Gast. Für unsere Schüler bedeutet eine solche Aktion natürlich auch eine besondere Herausforderung. Gleichzeitig können sie bei diesem Übungsunterricht wertvolle Erfahrungen sammeln“, betonte der Direktor der Berufsschule, Hartwig Gerstgrasser.
Die Aktion im Algunder Seniorenheim sollte auch dazu dienen, „zwei Generationen zusammen zu bringen, die im Alltag wenig Kontakt zueinander haben“, erklärte die Direktorin des Seniorenheimes, Martina Breitenberger.
bch
