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Schritt für Schritt zur Kulturhauptstadt: Ausstellung im Museion
Während die Entscheidung bei der Kandidatenauswahl zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 Schritt für Schritt näher rückt, hat Landesrat Christian Tommasini gestern Abend (12. Juni) im Bozner Museion die Ausstellung "Step by Step 2019" eröffnet. Gleichzeitig nützte Tommasini die Veranstaltung zum Austausch mit der Konkurrenz, den Mitbewerbern aus Ravenna und Matera.
Noch bis zum kommenden Sonntag, 16. Juni, werden die Siegerprojekte der drei Ideenwettbewerbe zur Kulturhauptstadtbewerbung die Museion-Passage „pflastern". Die Wettbewerbe sind von Land, Handelskammer, Confcooperative und dem Bund der Genossenschaften für Schüler, Vereine und Genossenschaften aufgelegt worden. Dabei wurden Projekte gesucht, die die Bewerbung Südtirols mit Venedig und den Ländern im Nordosten Italiens zur Kulturhauptstadt 2019 flankieren sollen und das Motto der Bewerbung, die Verknüpfung von Kultur und Wirtschaft sowie die Mehrsprachigkeit, widerspiegeln.
Landesrat Tommasini hat diese beiden Aspekte gestern erneut unterstrichen und betont, dass gerade in der Wirtschaftskrise die Kultur als Entwicklungsmotor für die gesamte Gesellschaft erkannt und gefördert werden müsse: „Unsere Bewerbung zur Kulturhauptstadt ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und setzt auf Wachstum durch Kultur. Gerade in Zeiten der Krise kann Kultur eine Trendumkehr einleiten."
Die Brückenfunktion zwischen Nord und Süd, das Zusammenleben der Sprachgruppen in Südtirol und der Austausch mit den Nachbarn sowohl im Nordosten Italiens als auch in der Europaregion war einer der Aspekte, die Tommasini beim Austausch mit den Kulturhauptstadt-Konkurrenten aus Matera und Ravenna unterstrich. Im Museion gewährten gestern Alberto Cassani, der die Bewerbung Ravennas als Kulturhauptstadt 2019 koordiniert, und Nicola Trombetta, der im Stadtrat von Matera für die Bewerbung zuständig ist, Einblicke in ihre Bewerbungsstrategien.
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