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Berufs- und Musikschulen: Mitbestimmungsgremien anpassen

LPA - Um die Neureglementierung der Mitbestimmungsgremien an den Berufs- und Musikschulen des Landes ging es bei einem Gespräch, zu dem vor kurzem die Bildungs- und Kulturlandesrätin mit Gewerkschaftsvertretenden in Bozen zusammengetroffen ist.

Gesprächsteilnehmende: Bereichsleiter Berufsbildung Hartwig Gerstgrasser, Musikschuldirektorin Irene Vieider, Franco Ramaroli (AGB/CGIL), Ulrike Bauhofer (AGB CGIL), Karin Wellenzohn (ASGB), Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei, LRin Kasslatter Mur

Die Gewerkschaften sprachen sich dafür aus, die geltenden Bestimmungen zu aktualisieren und den Entwicklungen anzupassen. Wesentlich sei dabei, dass die Möglichkeiten der Mitsprache und Mitentscheidung ausgebaut würden. Die Lehrpersonen an den Berufs- und Musikschulen arbeiteten in einem sehr wichtigen und vielfältigen Bildungsbereich, der sich darüber hinaus flexibel den Anforderungen der Gesellschaft aber auch der Berufswelt anpassen müsse. In diesen Entwicklungsprozess solle das unterrichtende Personal verstärkt mit einbezogen werden, forderten die Gewerkschaftsvertretenden.

Landesrätin Kasslatter Mur und die Vertretung der Bildungswelt, die an dem Gespräch teilnahm, unterstützten das Anliegen der Gewerkschaften: Es sei wichtig, das Lehrpersonal in schulinterne Entscheidungsprozesse einzubeziehen und einen Informationsfluss zu gewährleisten. Entsprechend solle auch das Anliegen nach einer Überarbeitung der Mitbestimmungsgremien weiter getragen werden, wobei der besondere Bildungsauftrag der Berufs- und Musikschulen zu berücksichtigen sei.

Abschließend wurde vereinbart, dass die Gewerkschaften konkrete Vorschläge für die Anpassung  der  Mitbestimmungsgremien deponieren und jene Themenbereiche ausfindig machen sollten, wo Mitsprache besonders wichtig sei. Dann werde man die weiteren Schritte gemeinsam angehen. 

jw

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