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Landesbeirat für Schülerinnen und Schüler für Begründung der Betragensnote
LPA - In der zweiten Vollversammlung in diesem Schuljahr hat sich der Landesbeirat der deutschsprachigen Schülerinnen und Schüler ausführlich mit der Begabungs- und Begabtenförderung sowie mit der Begründung der Betragensnote befasst. Zudem wurde ein neues Vorstandsmitglied gewählt.
Schülervertreterinnen und Schülervertreter aus ganz Südtirol trafen sich diese Woche zur Vollversammlung des Landesbeirats der Schülerinnen und Schüler an der Technologischen Fachoberschule "Max Valier" in Bozen.
Siglinde Doblander von der Fachstelle für Inklusion und Gesundheitsförderung am Deutschen Schulamt stellte die Begabungs- und Begabtenförderung vor und erklärte, was unter "Talente fördern" zu verstehen ist und welche Initiativen das Bildungsressort in diesem Zusammenhang bietet.
Im Anschluss diskutierten die Schülerinnen und Schüler über die schriftliche Begründung von Seiten der Lehrpersonen der Betragensnote und der Kompetenzbewertungen. Den Notenbescheinigungen müsse in Zukunft sowohl im ersten als auch im zweiten Semester eine individuelle schriftliche Begründung beigelegt werden, ist sich der Beirat einig. Er begründet diese Forderung damit, dass besonders die Betragensnoten von Schule zu Schule sehr unterschiedlich vergeben werden. "Die Betragensnote hat aber sehr wohl eine Auswirkung auf den Notendurchschnitt und somit auch auf die Punkte bei der Matura", erklärte der Vorsitzende des Landesbeirats der Schülerinnen und Schüler, Matthias von Wenzl. Auch sei es nicht der Sinn der Kompetenzbewertung, ein Spiegelbild der Noten zu sein. Aus diesem Grund fordert der Beirat einheitliche Rahmenrichtlinien, an denen sich Lehrpersonen orientieren können.
Im Rahmen der Vollversammlung gab das Vorstandsmitglied Jakob Geier seinen Rücktritt bekannt. An seine Stelle im Vorstand tritt Julian Nikolaus Rensi.
mpi