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Altreier Lupinenkaffee als gelungenes Beispiel bei Aktionstag im Trentino
LPA - Anlässlich des morgigen (10. Dezember) "Terra Madre Day" der Organisation Slow Food wird der Dokumentarfilm "Die blaue Blume von Altrei" als ein gelungenes Beispiel für die Wiederentdeckung eines fast ausgestorbenen landwirtschaftlichen Produktes in Nago im Trentino gezeigt.
"Slow Food", freut sich der Direktor der Abteilung Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung Stefan Walder, "hat sich von Anfang an für den Altreier Kaffee interessiert, und es freut mich, dass nun auch in unserer Nachbarprovinz immer mehr Menschen auf dieses Produkt aufmerksam werden."
"Die Landwirtschaft in Südtirol", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder in seiner Funktion als Landesrat für Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, "ist nicht nur für die Qualität ihrer Produkte bekannt, sondern hält auch einige Überraschungen bereit: Der Lupinenkaffee aus Altrei ist eine solche Überraschung, die in letzter Minute vor dem Aussterben bewahrt werden konnte."
Dank gezielter Maßnahmen wie der Gründung des Vereins der Altreier Lupinen-Kaffeeanbauer und verschiedener Projekte ist es gelungen, ein neues Interesse an diesem einzigartigen regionalen Produkt zu wecken. Einen wichtigen Beitrag dazu leisteten auch die Abteilung Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung und insbesondere die beiden Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung von Neumarkt und Haslach.
Der "Terra Madre Day" ist der weltweite Aktionstag von Slow Food, bei dem jedes Jahr am 10. Dezember die lokalen Lebensmittel und das lokale Essen gefeiert werden. Der "gruppo di acquisto solidale" aus dem Sarcatal im Trentino hat dazu heuer eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, um auf die besondere Qualität regionaler landwirtschaftlicher Produkte und auf den Wert lokaler Kreisläufe aufmerksam zu machen; unter anderem wird heute (9. Dezember) um 21.00 Uhr im Haus der Gemeinschaft in Nago oberhalb des Gardasees der Dokumentarfilm "Die blaue Blume von Altrei" gezeigt.
mac
