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Theaterverband bei LR Achammer
LPA - Die Bedeutung des Theaters als Kreativitätsmotor für Jung und Alt, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Laientheater und die Rolle des Südtiroler Theaterverbands als Ansprechpartner und Organisationsplattform - um diese Schwerpunktthemen drehte sich das Gespräch, das Kulturlandesrat Philipp Achammer heute (7. Februar) mit der Verbandsspitze führte.
"Südtirols Theaterlandschaft ist äußerst vielfältig und umfassend. Den Löwenanteil an der Schauspielerei in unserem Lande leisten Laienschauspieler jeder Altersklasse, und das ehrenamtlich", so Landesrat Philipp Achammer. Achammer verwies gegenüber den Spitzenvertretern des Theaterverbands auf die Bedeutung des Theaters als Kreativitätsmotor für Jung und Alt und sprach sich für einen verstärkten Austausch unter den Laienbühnen im Rahmen der Europaregion sowie für eine Stärkung und Weiterentwicklung des Laientheaters aus.
Der Dachverband der Südtiroler Theatervereine wurde im Jahre 1951 unter den Namen "Bund Südtiroler Laienspielbühnen und der Bühnen des KVW" gegründet. Seit 1995 trägt er seinen heutigen Namen "Südtiroler Theaterverband". Als solcher bildet er die Dachorganisation für landesweit immer mehr Ortsbühnen und Tausende von Schauspielern. "Derzeit zählen wir 222 Mitgliedsorganisationen. Allein in dieser Woche sind vier Anträge um Neuaufnahme eingetrudelt", so die Verbandsspitze mit Obmann Klaus Runer und Geschäftsführer Helmut Burger gegenüber dem neuen Landesrat für Kultur bei ihrem heutigen Antrittsbesuch.
Die Theaterverbandsspitze informierte den Landesrat über die diesjährigen Tätigkeitsschwerpunkte. Dazu zählen neben Projekten mit speziellen Zielgruppen und Schulen die Theatertage und das internationale Seniorentheaterfestival, das anfangs Mai in Klausen stattfinden soll. Zudem gab sie Einblick in die Dienstleistungsangebote für Mitglieder. Ein Problem stellen nach wie vor die Autorengebühren dar. Landesrat Achammer plädierte in diesem Zusammenhang für eine autonome Regelung für Südtirol.
jw
