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Konzept zur Jugendkultur: Großes Interesse an Mitgestaltung

LPA - Etwa 150 an Jugendkultur Interessierte haben die Einladung von Landesrat Philipp Achammer angenommen und gestern Abend (11. März) in der Museion-Passage in Bozen den Dialog zur Jugendkultur aufgenommen. "Die Teilnahme war überwältigend. Ich erwarte mir nun, dass der gestern angestoßene Prozess Früchte trägt und wir die Jugendkulturarbeit bald nach einem breit mitgetragenen Konzept gestalten können", so der Landesrat nach dem Treffen.

Konzept zur Jugendkultur: 150 Teilnehmenden bei erstem Gedankenaustausch Foto: LPA/Ingo Dejaco

An die 150 Personen, junge Leute und Junggebliebene, haben sich gestern Abend in der so genannten Passage des Museions in Bozen eingefunden, um in Sachen Jugendkultur mitzureden. Zum Gedankenaustausch hatte der neue Landesrat für deutsche Bildung und Kultur und für Integration, Philipp Achammer, eingeladen, "um mit allen in diesem Bereich Tätigen ein Konzept zur Jugendkultur zu entwicklen". Vertreten waren gestern sowohl Jugendorganisationen, Jugendgruppen und Jugendzentren, als auch Kulturvereine und -verbände, darunter etablierte Einrichtungen ebenso wie junge, neue Gruppen.

Von den Teilnehmenden wurden zahlreiche Anregungen formuliert, Wünsche vorgebracht und Ideen deponiert. "Vorrangig waren der Wunsch nach sprachgruppen- und generationsübergreifender Zusammenarbeit und Vernetzung sowie nach kreativem Schaffen ohne wirtschaftlichem Verwertbarkeitsdruck", so Landesrat Achammer nach der Veranstaltung.

"Das Interesse an der Entwicklung des Konzeptes für die Jugendkultur teilhaben zu können war so groß, dass ich damit rechne, die Jugendkulturarbeit bald nach einem breit mitgetragenen Konzept gestalten zu können", so der Landesrat. "Bereits gestern haben wir beschlossen, eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung von Schwerpunkten zu betrauen. Elf Anwesende haben sich spontan zur Mitarbeit bereit erklärt", freut sich der Landesrat. Die Arbeitsgruppe wird mit Unterstützung der Landesämter für Jugendarbeit und Kultur die vorgebrachten Anregungen bündeln und Schwerpunkte herausarbeiten, die dann in das Konzept zur Jugendkulturarbeit einfließen sollen. Erste Bilanz will der Landesrat nach einem Jahr ziehen.

jw

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