Aktuelles

Bildung und Orientierung: Unternehmerchef Pan bei Landesrat Achammer

LPA - Bildung, Berufsbildung, Weiterbildung, Berufsorientierung, Mehrsprachigkeit und Arbeitssicherheit - eine ganze Reihe von Themen kamen bei einer Aussprache des Landesrats für Deutsche Bildung und Kultur und für Integration, Philipp Achammer, mit dem Unternehmerverband Südtirol zur Sprache.

Ausbildung, Fortbildung, Berufsbildung, Orientierung: Unternehmerverband bei Landesrat Achammer Foto: LPA/Ingo Dejaco

Bildung sei der Nährboden, auf dem sich die Menschen und somit ein Land entwickle. Über den Stellenwert der Bildung für Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft waren sich Unternehmerverbandspräsident Stefan Pan und Landesrat Philipp Achammer einig. Daher sei die Investition in die Bildung, die Investition in Köpfe, auch eine sehr wichtige. Im Landeshaushalt sollte in diesem Bereich nicht der Rotstift angesetzt werden.

Angesichts der auf gesamtstaatlicher Ebene extrem hohen, aber auch in Südtirol gestiegenen Arbeitslosigkeit sei es besonders wichtig, Jugendliche bei der Ausbildungs- und Berufsorientierung zu unterstützen, hieß es von Seiten des Unternehmerverbands. Das duale Ausbildungsmodell bezeichnete Verbandspräsident Pan als „das beste Rezept gegen die Jugendarbeitslosigkeit". Landesrat Achammer informierte in diesem Zusammenhang über die von der Landesregierung erfolgreich gesetzten Fortbildungs- und Orientierungsmaßnahmen zur Wiedereingliederung von Arbeitnehmenden, die im Zuge der Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Als wichtigen Mehrwert auf dem Arbeitsmarkt bezeichnete Landesrat Achammer die Mehrsprachigkeit. Auf seine Anregung hin wurde deshalb eine bei der Handelskammer angesiedelte Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um sämtliche Spielräume für einen besseren Spracherwerb zu ermitteln.

Unternehmer-Chef Pan verwies auch auf die Bedeutung der Weiterbildung auf einem sich stetig wandelnden Arbeitsmarkt. In diesem Zusammenhang wurde über PIAAC-Studie gesprochen. PIAAC steht für "Programme for the International Assessment of Adult Competencies". Die Vergleichsstudie erfasst grundlegende Kompetenzen der erwachsenen Wohnbevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren und liefert somit Anhaltspunkte, inwiefern Schul- und Ausbildungssysteme der einzelnen Länder in der Lage sind, die erforderlichen Kompetenzen zur erfolgreichen Teilnahme an der Gesellschaft zu fördern.

jw

Bildergalerie