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Deutscher Kulturbeirat: breite Diskussion über kulturpolitische Rahmenbedingungen
LPA - Der Kulturbeirat für die deutsche Sprachgruppe hat sich heute (24. April) in Bozen zu seiner ersten konstituierenden Sitzung getroffen. Aufgabe des Kulturbeirates wird es sein, eine breite Diskussion über die kulturpolitischen Rahmenbedingungen zu führen.
Landesrat Philipp Achammer hat heute als Vorsitzender des Kulturbeirates für die deutsche Sprachgruppe das elfköpfige Gremium zu seiner ersten konstituierenden Sitzung eingeladen. Der Kulturbeirat hat die Aufgabe, die Landesregierung in Fragen der Kulturpolitik und der Kulturförderung zu beraten. Dem Beirat gehören neben dem zuständigen Landesrat, der den Vorsitz inne hat, sechs Vertreter von den großen Kulturvereinen und Kulturverbänden und vier Sachverständige einzelner Kulturbereiche an.
Bei der Bestellung des Kulturbeirates Anfang des Monats wurden erstmals neue Wege beschritten: Zum einen wurden die vier Sachverständigen über ein Auswahlverfahren ermittelt, zum anderen fünf Fachleute ohne Stimmrecht ins Gremium berufen.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kulturbeirates wurde heute Pepi Fauster, Obmann des Verbandes der Musikkappellen, gewählt.
Weiters hat der Kulturbeirat die Vorschläge zur Bestellung der Fachjurys, des Gemeinsamen Kulturbeirates sowie der Kunstankaufskommission besprochen, welche die Südtiroler Landesregierung demnächst offiziell ernennen wird.
"Es soll vorrangige Aufgabe des Kulturbeirats sein, die strategische Debatte über die Ausrichtung der Kulturpolitik zu führen und einen Entwicklungs- und Erneuerungsprozess anzustoßen", unterstrich Landesrat Philipp Achammer beim Abschluss der ersten Sitzung des neu ernannten Kulturbeirates.
Der Kulturbeirat bleibt für die Dauer der Legislaturperiode im Amt und setzt sich wie folgt zusammen:
Landesrat Philipp Achammer (Vorsitzender des Kulturbeirates), Klaus Runer (Südtiroler Theaterverband), Erich Deltedesco (Südtiroler Chorverband und Verband der Kirchenchöre), Pepi Fauster (Verband der Südtiroler Musikkapellen), Helga von Aufschnaiter (Südtiroler Künstlerbund), Georg Mühlberger (Südtiroler Kulturinstitut) und Albert Willeit (Heimatpflegeverband Südtirol), Sabine Gamper (Kuratorin), Klaus Hartig (Journalist und Literaturfachmann), Doris Brunner (Theaterpädagogin) und Eva Gratl (Kunsthistorikerin).
cl