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Zwei Südtiroler überzeugen bei österreichischer Chemieolympiade
LPA - Die Prämierung des 40. österreichischen Bundeswettbewerbs der Chemieolympiade ging am 15. Juni in Deutschlandsberg in der Steinermark über die Bühne. Die Vertreter aus Südtirol, Dominik Kiem und Tobias Rainer, überzeugten auf der ganzen Linie. Dominik Kiem wird Südtirol auch bei der internationalen Chemieolympiade in Hanoi (Vietnam) vertreten
23 Schüler und eine Schülerin aus allen Bundesländern Österreichs haben sich 14 Tage lang in Deutschlandsberg zur Vorbereitung auf die österreichische Chemieolympiade eingefunden und dort intensiv gearbeitet. Auch zwei Schüler aus Südtirol waren dabei: Dominik Kiem von der vierten Klasse des Realgymnasiums Meran und Tobias Rainer von der vierten Klasse der Technologischen Fachoberschule in Bruneck. Beide hatten im Mai den Landeswettbewerb in Südtirol gewonnen.
Vergangene Woche haben beide die anspruchsvolle theoretische und praktische Prüfung durchlaufen, die die besten vier bestimmt, die sich für den internationalen Wettbewerb in Vietnam qualifizieren. Am Sonntag, 15. Juni, wurde dann das Geheimnis gelüftet, wie die einzelnen Schüler abgeschnitten hatten. Alle Teilnehmer erhielten hochwertige Chemiebücher und ein Diplom. Zudem konnten die besten neun vier Bronzemedaillen, drei Silbermedaillen und zwei Goldmedaillen mit nach Hause nehmen.
Die besten vier, darunter Dominik Kiem, der als ausgezeichneter Gesamtdritter abschloss, werden im Juli nach Hanoi in Vietnam fahren und sich dort bei der internationalen Olympiade mit der Chemie-Elite der ganzen Welt messen. Tobias Rainer erlangte bei seiner ersten Teilnahme den sehr guten sechzehnten Platz und konnte sich gegen Mitstreiter behaupten, die schon mehrmals an der Olympiade teilgenommen hatten.
Bei der Prämierungsfeier war viel Prominenz anwesend, so der Bürgermeister der Stadt Deutschlandsberg, Josef Wallner, der Landesschulrat für die Steiermark, Gerda Lichtenberger, der Präsident des VCÖ (Verband der Chemielehre Österreichs), Ralf Becker und Karl Havlicek vom Bundesministerium für Bildung in Wien. Der Bundeskoordinator der Österreichischen Chemieolympiade (ÖCHO), Manfred Kerschbaumer, lobte die Jugendlichen für ihren Einsatz und ihre Ausdauer.
„Dominik Kiem und Tobias Rainer gebührt unsere ganze Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen. Wir danken auch Frau Ina Schenk und der Landeskoordinatorin der Chemieolympiade, Roswitha Maurer, für die intensive Vorbereitung, die reiche Früchte getragen hat", freuen sich Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Schulinspektorin Marta Herbst.
cl