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Kindergarten: Führungskräftekonferenz mit Landesrat Achammer
Was bringt das Bildungsjahr 2014/15 für den deutschen Kindergarten in Südtirol mit sich? Diese Frage stand im Mittelpunkt der heutigen (16. September) Führungskräftekonferenz. Dabei ging es sowohl um Pädagogisches, Organisatorisches und Personalrechtliches. Mit dabei war auch Bildungslandesrat Philipp Achammer.
Die Führungskräfte der deutschen Kindergärten sind heute (Dienstag, 16. September) zu ihrer ersten Konferenz im Kindergartenjahr 2014/15 zusammengekommen. Dabei wurde über den Sommerkindergarten 2014 und die Stellenwahlen ebenso Bilanz gezogen, wie über die Vorbereitung und den Start des neuen Kindergartenjahres. Zudem wurde Ausblick gehalten auf wichtige Aspekte und Herausforderungen.
Die Bedeutung frühkindlicher Bildungsarbeit auf der Grundlage durchdachter Konzepte hob zum Auftakt der Konferenz Landesrat Philipp Achammer hervor. Südtirols Kindergarten habe in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet. Er sei begeistert von den Kindergärten und der Arbeit der Pädagoginnen. Besuche der Kindergärten, Einblicknahme und direkte Begegnungen und Erfahrungen mit Kindern, Familien und Pädagoginnen hätten deutlich gemacht, wie fürsorglich die Kinder begleitet und wie aufmerksam die Familien unterstützt würden, so der Bildungslandesrat. Die hohe Vielfalt - unterschiedliche Herkunft, viele Sprachen, große Altersspanne, soziale und familiäre Diversität - werde im Kindergarten positiv gelebt. So vielfältig wie die Stärken zeichneten sich auch die Herausforderungen ab. "Die dringlichsten Handlungsfelder sind bereits im Bildungsdialog herausgearbeitet worden", so Landesrat Achammer. Mit allen Beteiligten solle an deren Weiterentwicklung gearbeitet werden, um Schritt für Schritt Lösungen herbei zu führen.
Der zuständige Ressortdirektor Peter Höllrigl nahm die Anforderungen des Anfangs in den Blick, dankte den Führungskräften für ihren Einsatz und sprach Wünsche für das neue Kindergartenjahr aus.
Im Anschluss wurde über organisatorische und personalrechtliche Fragen mit Abteilungsdirektor Engelbert Schaller und Amtsdirektorin Uta Klingele beraten, etwa die Stellenwahlen, die Bedingungen zum Bestätigen der Stellen, die hohe Anzahl der Teilzeitbediensteten, die verschiedenen Formen der Teilzeit, die Einstufungen und Vergabe von Verträgen auf unbefristete Zeit oder die Eignungsprüfungen.
Einen Blick voraus warf dann Andrea Mittermair vom Bereich Kindergarten am Deutschen Bildungsressort, die den ersten Entwurf des Landesplans der Fortbildung 2015/16 vorstellte. Ihre Kollegin Martina Monsorno, informierte anschließend über die Homepage sowie über spezifische Fortbildungsvorhaben zur vorurteilsbewussten Bildung und zum Berufseinstieg.
Es folgtenoch ein umfassender Austausch der Direktorinnen und eine Beratung zu vielen wichtigen aktuellen Aspekten in der Führung und Begleitung der 264 Kindergärten gemeinsam mit Inspektorin Christa Messner. Neu in der Runde war heuer Helena Saltuari, die nun den Kindergartensprengel Mühlbach führt. Im laufenden Jahr besuchen rund 12.000 Kinder einen Kindergarten in einem der insgesamt acht Kindergartensprengel.
jw