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Minister Giannini sichert Unterstützung für Südtiroler Bildungsanliegen zu

Nach der Vorstellung des Projektes "La Buona Scuola – Facciamo crescere il Paese" am Vormittag, traf sich Unterrichtsministerin Stefania Giannini am Nachmittag zu einem Gespräch mit den Landesräten Achammer, Tommasini und Stocker. Die Lehrlingsausbildung, Anerkennung von Facharzt-Spezialisierungen, die Lehrerausbildung und die Mehrsprachigkeit in Südtirols Schule waren Themen der Aussprache.

v.links: LR Achammer mit Ministerin Giannini (2.v.l.), LR Tommasini und LRin Stocker

Bildungslandesrat Philipp Achammer sowie sein Amtskollege Christian Tommasini unterstrichen bei dem Treffen mit Ministerin Giannini im Merkantilgebäude in Bozen die Wichtigkeit sich um ein gut funktionierendes Schulsystem zu bemühen und kündigten an, sich aktiv in das Projekt "La Buona Scuola - Facciamo crescere il Paese", einzubringen.

Südtirol weise einige Besonderheiten im Schulsystem auf, das auch gewisse Rahmenbedingungen erfordere, um gut funktionieren zu können. Bildungslandesrat Philipp Achammer richtete den Wunsch an die Ministerin, zusätzliche Kompetenzen in der Lehrerausbildung, mit denen der besonderen Situation hier in Südtirol besser Rechnung getragen werden könne, zu bekommen. Minister Giannini versicherte Landesrat Achammer sich der Sache anzunehmen.

Ein weiteres Anliegen das zur Sprache kam war die Lehrlingsausbildung und insbesondere das duale Ausbildungssystem. Landesrat Achammer erklärte, welch große Tradition und Zuspruch das duale Ausbildungssystem im Lande habe. Dennoch, die Zahl der Lehrlinge sei im Sinken. Achammer berichtet vom Treffen mit den Bildungsassessoren der Regionen Lombardei, Piemont und Aosta in der vergangenen Woche, bei dem man sich darauf geeinigt habe, gemeinsam bei der Regierung in Rom für die Belange der Lehrlingsausbildung einzutreten.

Landesrat Achammer ersuchte Minister Giannini gemeinsam mit dem Arbeitsministerium die Rahmenbedingungen für die duale Ausbildung zu überprüfen und zu verbessern. Dabei gehe es um die Verlängerung von Lehrverträgen, genauso wie um die Frage der Anwendung von EU-Richtlinien im Bereich der Arbeitssicherheit und des Jugendschutzes.

Landesrätin Martha Stocker hingegen wandte sich mit einem Anliegen in Sachen Anerkennung von Facharzt-Spezialisierungen an die Unterrichtsministerin. Seit Kurzem gibt es vonseiten des Gesundheitsministeriums Schwierigkeiten bei der Anerkennung der Spezialisierungen, wenn diese sowohl in Südtirol als in Österreich gemacht wurden. Unterrichtsministerin Giannini versicherte sich des Problems anzunehmen und in Absprache mit dem Gesundheitsministerium einen Weg für ein bilaterales Abkommen zur Anerkennung der Facharzt-Spezialisierung zu erreichen.

cl

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