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Tagung zur Integration: Zusammenleben aktiv gestalten und regeln
Die neue Koordinierungsstelle für Integration des Landes hat sich heute auf einer Tagung in Bruneck aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema Integration auseinandergesetzt. Wie ein Zusammenleben in Vielfalt gelingen kann und wie sich die Partner, die im Bereich der Integration tätig sind, bestmöglich vernetzen können um dies zu erreichen, war Hauptthema der Veranstaltung.
Zusammenleben und Vielfalt aktiv gestalten und regeln - dies sei die Herausforderung der nächsten Jahre, betonte Landesrat Philipp Achammer auf der Tagung "Wurzeln und Flügel", die von der neuen Koordinierungsstelle für Integration des Landes organisiert wurde und heute in Bruneck stattgefunden hat. Auf dem Programm standen sowohl Vorträge zum Thema sowie verschiedene Workshops zur Begegnung und zum Austausch, die nicht zuletzt deutlich machten, dass Integration durch Begegnung und vor Ort stattfindet.
"Die Voraussetzungen, damit Integration gelingen kann, sind Toleranz und Respekt", so Integrationslandesrat Philipp Achammer. Jedes Zusammenleben brauche aber Regeln. Es gelte anhand einer Integrationsvereinbarung entsprechend dem Prinzip "Fordern und Fördern" sowie "Integration durch Leistung" Regeln zu definieren.
Zu Beginn der Tagung haben Ressortdirektorin Vera Nicolussi-Leck und die Koordinatorin Karin Sparber die neue Koordinierungsstelle für Integration des Landes, die im Ressort Bildungsförderung, Deutsche Kultur und Integration angesiedelt ist, vorgestellt, sowie das Konzept des Mehrjahresplanes zur Integration erläutert.
Im Anschluss daran behandelte Manfred Faden in einem Vortrag das Thema Integration aus systemischer Sicht und gab dazu Einblick in Beispiele aus der Praxis. Außerdem fanden einzelne Workshops wie interkulturelles Kochen und eine Trommelsession statt und zeigten nicht zuletzt auf, dass Integration mit Bildung und Kultur in Verbindung zu sehen sei.
Der Voralbeger Experte Andreas Holzknecht stellte in seinem Vortrag das Modell "Netzwerke mehr Sprache" vor, das durch das Vernetzen und Begleiten von Akteuren und Institutionen in Sachen Sprache, die Gemeinden zum Bildungsraum werden lässt.
Die Gestaltung des Zusammenlebens verschiedener Kulturen, Sprachen und Religionen und Beispiele der Integrationsarbeit aus der Praxis waren weitere Themen, die alle die Wichtigkeit einer guten Vernetzung aller Partner, die im Bereich der Integration tätig sind, unterstrichen. "Der Mehrjahresplan zur Integration, der in Zusammenarbeit mit den Bezirken erarbeitet werden soll, ist ein konkreter Schritt in diese Richtung", so Ressortdirektorin Vera Nicolussi-Leck.
cl
Integration: Zusammenleben aktiv gestalten und regeln, Tagung und Workshop
Landesrat Achammer über die nächsten Integrationsprojekte
Landesrat Achammer zur Bedeutung der gesellschaftlichen Integration
Landesrat Achammer über die nächsten Integrationsprojekte
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Landesrat Achammer zur Bedeutung der gesellschaftlichen Integration
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